Immobilienmarkt

Aktuelle Informationen zum Schweizer Immobilienmarkt

Sie möchten eine Immobilie kaufen, verkaufen oder bauen? Wir haben die wichtigsten Marktinformationen für Sie zusammengefasst.

Entwicklung der Immobilienpreise in der Schweiz

Die Haushaltseinkommen stagnierten im 4. Quartal 2023 als Folge der schwachen Konjunktur. Die Konsumentenpreise waren im Vergleich zum Vorquartal sogar leicht rückläufig. Die Preise für Wohneigentum hingegen kletterten im 4. Quartal 2023 um 0,9 Prozent. Die langfristige Erschwinglichkeit von Wohneigentum erodierte somit weiter. Die Mieten stiegen im Quartalsvergleich im Gleichschritt mit den Kaufpreisen für Eigentumswohnungen an. Allerdings verteuerten sich die Angebotsmieten mit 5 Prozent im Vorjahresvergleich fast doppelt so stark.

UBS Swiss Real Estate Bubble Index im 4. Quartal 2023

Der UBS Swiss Real Estate Bubble Index steht immer noch signifikant tiefer als während der Immobilienblase anfangs der 1990er-Jahre, suggeriert aktuell aber dennoch eine klare Überbewertung des hiesigen Eigenheimmarkts. Die Eigenheimpreise zeigen sich weiterhin widerstandsfähig gegenüber den erhöhten Finanzierungskosten. Eine gesamthaft tiefe Neubautätigkeit und beschleunigte Zuwanderung machen eine Preiskorrektur in der nahen Zukunft unwahrscheinlich. Die Ungleichgewichte am Markt dürften mittelfristig aufgrund steigender Mieten zumindest stabil bleiben.

Risiko einer Immobilienblase: Real Estate Bubble Index

Der UBS Swiss Real Estate Bubble Index zeigt das Risiko einer allfälligen Immobilienblase – einer deutlichen Überbewertung von Immobilien sowie der Gefahr eines bevorstehenden Preisabfalls – auf dem Schweizer Immobilienmarkt. Bei der Berechnung des Bubble Index verwenden die UBS-Ökonominnen und -Ökonomen ein Modell mit verschiedenen Faktoren. Dabei fliessen neben dem Verhältnis der Eigenheimpreise zu den Jahresmieten noch weitere Kennzahlen ein, etwa der Vergleich Eigenheimpreise zu Haushaltseinkommen, Eigenheimpreise in Relation zu Konsumentenpreisen, Kreditanträge für Buy-to-let (Käufe zum Zweck der Vermietung) sowie das Hypothekarvolumen im Verhältnis zu den Haushaltseinkommen.

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Regionale Risikokarte

Die Risiken sind insbesondere am Zürichsee, in Teilen Graubündens, im St. Galler Rheintal sowie in der Region Lausanne (stark) erhöht. In diesen Regionen sind die Kaufpreise in den letzten fünf Jahren deutlich stärker gestiegen als die Marktmieten. Diese Entwicklung ist insbesondere vor dem Hintergrund angestiegener Finanzierungskosten nicht nachhaltig. In Zürich und Genf ist dieses relative Risiko im letzten Jahr jedoch von «hoch» auf «leicht erhöht» gesunken. In der Region Genf wurde dieser Rückgang durch in den letzten Quartalen stagnierende Preise getrieben. In der Limmatstadt haben zudem stark steigende Mieten die Preisentwicklung bei Eigenheimen relativiert.

Die Immobilienpreise in unterschiedlichen Regionen in der Schweiz werden den Mietpreisen gegenübergestellt. So entsteht eine Karte, die aufzeigt, in welchen Regionen ein Risiko für eine Immobilienblase besteht.
Quellen: Wüest Partner, OFS, UBS. Die regionale Analyse basiert auf der Veränderung des lokalen Preis-Miet-Verhältnisses über die letzten fünf Jahre. Regionen, in denen dieses Verhältnis überdurchschnittlich stark gestiegen ist, weisen ein erhöhtes Korrekturrisiko auf.

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FAQ Immobilienpreise und Immobilienblase

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