Immobilienmarkt

Aktuelle Informationen zum Schweizer Immobilienmarkt

Sie möchten eine Immobilie kaufen, verkaufen oder bauen? Wir haben die wichtigsten Marktinformationen für Sie zusammengefasst.

Entwicklung der Immobilienpreise in der Schweiz

Die Preise für Wohneigentum stiegen im 2. Quartal 2023 mit 0,8 Prozent stärker als in den Vorquartalen. Der Anstieg der Angebotsmieten beschleunigte sich zwar auf knapp 1 Prozent, er lag damit aber leicht unter dem Preisanstieg für vergleichbare Eigentumswohnungen. Das Volumen ausstehender Hypotheken stieg als Folge der höheren Finanzierungskosten so langsam wie seit den 1990er-Jahren nicht mehr. Auch führte die wirtschaftliche Eintrübung zu einer langsameren Entwicklung der Haushaltseinkommen als in den Vorquartalen.

UBS Swiss Real Estate Bubble Index im 2. Quartal 2023

Der UBS Swiss Real Estate Bubble Index steht weiterhin signifikant tiefer als während der Immobilienblase Anfang der 1990er-Jahre. Allerdings ist der Indexwert seit Mitte 2020 deutlich gestiegen und suggeriert aktuell eine klare Überbewertung des hiesigen Eigenheimmarkts. Die Eigenheimpreise zeigen sich noch relativ widerstandsfähig gegenüber den steigenden Finanzierungskosten. Sinkende Transaktionsvolumen und ein steigendes Angebot weisen zwar auf eine sinkende Eigenheimnachfrage hin. Eine gesamthaft tiefe und weiter abnehmende Neubautätigkeit macht eine deutliche Preiskorrektur in der nahen Zukunft aber unwahrscheinlich.

Risiko einer Immobilienblase: Real Estate Bubble Index

Der UBS Swiss Real Estate Bubble Index zeigt das Risiko einer allfälligen Immobilienblase – einer deutlichen Überbewertung von Immobilien sowie der Gefahr eines bevorstehenden Preisabfalls – auf dem Schweizer Immobilienmarkt. Bei der Berechnung des Bubble Index verwenden die UBS-Ökonominnen und -Ökonomen ein Modell mit verschiedenen Faktoren. Dabei fliessen neben dem Verhältnis der Eigenheimpreise zu den Jahresmieten noch weitere Kennzahlen ein, etwa der Vergleich Eigenheimpreise zu Haushaltseinkommen, Eigenheimpreise in Relation zu Konsumentenpreisen, Kreditanträge für Buy-to-let (Käufe zum Zweck der Vermietung) sowie das Hypothekarvolumen im Verhältnis zu den Haushaltseinkommen.

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Regionale Risikokarte

Die regionale Gefahrenkarte zeigt die Regionen, in denen das Risiko einer Immobilienblase am grössten ist und die Bevölkerung seit drei Jahren sinkt. 

Die Risiken sind insbesondere am Zürich- und am Genfersee sowie in Teilen Graubündens erhöht. In diesen Regionen sind die Kaufpreise in den letzten fünf Jahren deutlich stärker gestiegen als die Marktmieten. Je höher die Hypothekarzinsen, desto schneller dürfte sich dieses Ungleichgewicht reduzieren. Das relative Risiko in Zürich und Genf ist im letzten Halbjahr bereits von "hoch" auf "erhöht" gesunken, da die Eigenheimpreise lokal kaum mehr gestiegen sind, während sich die Mieten weiter verteuerten.

 

 

Quellen: Wüest Partner, OFS, UBS. Die regionale Analyse basiert auf der Veränderung des lokalen Preis-Miet-Verhältnisses über die letzten fünf Jahre. Regionen, in denen dieses Verhältnis überdurchschnittlich stark gestiegen ist, weisen ein erhöhtes Korrekturrisiko auf.

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FAQ Immobilienpreise und Immobilienblase

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