Immobilienmarkt

Aktuelle Informationen zum Schweizer Immobilienmarkt

Sie möchten eine Immobilie kaufen, verkaufen oder bauen? Wir haben die wichtigsten Marktinformationen für Sie zusammengefasst.

Entwicklung der Immobilienpreise in der Schweiz

Die nominalen Eigenheimpreise stiegen im 1. Quartal 2023 mit 0,5 Prozent nur noch halb so stark wie im Durchschnitt von 2022. Inflationsbereinigt sanken die Immobilienpreise gar um 1% im Vergleich zum Vorquartal. Die Verlangsamung zeigt sich insbesondere bei den Einfamilienhäusern, deren Preise gegenüber dem Vorquartal stagnierten.

Regional verzeichneten der Kanton Genf, die beiden Grossräume Basel und Bern sowie weite Teile der Ost- und Zentralschweiz in den letzten beiden Quartalen eine stagnierende oder sogar negative Preisentwicklung. Steigende Preise konnten noch im Kanton Schwyz, in der Zürcher Agglomeration sowie in den Kantonen Waadt und Freiburg festgestellt werden. Auch in vielen Berggemeinden war die Preisentwicklung weiterhin positiv.

Risiko einer Immobilienblase: Real Estate Bubble Index

Der UBS Swiss Real Estate Bubble Index zeigt das Risiko einer allfälligen Immobilienblase – einer deutlichen Überbewertung von Immobilien sowie Gefahr eines bevorstehenden Preisabfalls – auf dem Schweizer Immobilienmarkt. Bei der Berechnung des Bubble Index verwenden die UBS-Ökonominnen und -Ökonomen ein Modell mit verschiedenen Faktoren. Dabei fliessen neben dem Verhältnis der Eigenheimpreise zu den Jahresmieten noch weitere Kennzahlen ein, etwa der Vergleich Eigenheimpreise zu Haushaltseinkommen, Eigenheimpreise in Relation zu Konsumentenpreisen, Kreditanträge für Buy-to-let (Käufe zum Zweck der Vermietung) sowie das Hypothekarvolumen im Verhältnis zu den Haushalteinkommen.

UBS Swiss Real Estate Bubble Index im 1. Quartal 2023

Der UBS Swiss Real Estate Bubble Index steht nach einem leichten Rückgang aktuell bei 1,49 Indexpunkten. Damit bleibt der Eigenheimmarkt relativ zu seiner historischen Entwicklung im überbewerteten Bereich. Die nominalen Eigenheimpreise stiegen im 1. Quartal 2023 mit 0,5 Prozent nur noch halb so stark wie im Durchschnitt von 2022. Auch das Volumen ausstehender Hypotheken erhöhte sich langsamer als in den Vorquartalen. Es war aber vor allem der starke Inflationsanstieg im ersten Quartal, der zum Rückgang der Ungleichgewichte auf dem Eigenheimmarkt beitrug.

Der UBS Swiss Real Estate Bubble Index steht weiterhin signifikant tiefer als während der Immobilienblase zu Beginn der 1990er-Jahre. Allerdings ist der Indexwert seit Mitte 2020 deutlich gestiegen und suggeriert aktuell eine klare Überbewertung des hiesigen Eigenheimmarkts.

 

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Regionale Risikokarte

Die regionale Gefahrenkarte zeigt die Regionen, in denen das Risiko einer Immobilienblase am grössten ist und die Bevölkerung seit drei Jahren sinkt. 

Die Risiken sind insbesondere am Zürich- und am Genfersee sowie in Teilen Graubündens erhöht. In diesen Regionen sind die Kaufpreise in den letzten fünf Jahren deutlich stärker gestiegen als die Marktmieten. Je höher die Hypothekarzinsen, desto schneller dürfte sich dieses Ungleichgewicht reduzieren. Das relative Risiko in Zürich und Genf ist im letzten Halbjahr bereits von "hoch" auf "erhöht" gesunken, da die Eigenheimpreise lokal kaum mehr gestiegen sind, während sich die Mieten weiter verteuerten.

 

 

Quellen: Wüest Partner, OFS, UBS. Die regionale Analyse basiert auf der Veränderung des lokalen Preis-Miet-Verhältnisses über die letzten fünf Jahre. Regionen, in denen dieses Verhältnis überdurchschnittlich stark gestiegen ist, weisen ein erhöhtes Korrekturrisiko auf.

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FAQ Immobilienpreise und Immobilienblase

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