Man liest immer häufiger über sie: Jugendliche, die sich auf dem Weg in die finanzielle Unabhängigkeit verschulden. Doch wie kann das passieren? Wir haben die entscheidenden Erkenntnisse verschiedener Studien zusammengetragen und geben Tipps für präventive Massnahmen.

Statistisch gesehen sind junge Erwachsene ab 18 Jahren mit niedriger Schulbildung, abgebrochener Ausbildung, fehlendem Berufsabschluss oder tiefem Einkommen am meisten gefährdet.
Was Eltern tun können: die Wichtigkeit von Schule und Ausbildung betonen und aktive Unterstützung leisten, damit der Abschluss geschafft wird.

Am Anfang einer Überschuldung stehen neben Arbeitslosigkeit oft junge Elternschaft, eine (zu) frühe Ablösung vom Elternhaus oder – vor allem bei jungen Frauen – eine emotionale Abhängigkeitsbeziehung zum Partner.
Was Eltern tun können: involviert sein, in einem Gespräch gemeinsam die Situation erörtern und allenfalls professionelle Hilfe suchen.

Psychologische Faktoren sind ebenso entscheidend wie erlernte Finanzkompetenzen. Selbstvertrauen, die Fähigkeit, Belohnungen aufzuschieben, und Selbstkontrolle sind wichtige Schutzfaktoren. Junge Menschen, die sich zutrauen, mit ihrem Geld gut umzugehen, und die über einen Handlungsspielraum verfügen, den sie selber kontrollieren können, verschulden sich seltener.
Was Eltern tun können: dem Nachwuchs schon früh und in kontrolliertem Mass finanzielle Eigenverantwortung übertragen und Vertrauen entgegenbringen.

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Starke Konsumorientiertheit begünstigt eine Überschuldung. Vor allem dann, wenn ein tiefes Selbstwertgefühl der Jugendlichen, eine hohe Beeinflussbarkeit oder eine enge Bindung an ebenfalls konsumorientierte Gleichaltrige bestehen.
Was Eltern tun können: ein vernünftiges Konsumverhalten vorleben und den Sinn verschiedener Anschaffungen diskutieren. Bewusst nicht-materielle Werte vermitteln und die Wahrnehmung schärfen für das, was zählt: Zeit mit der Familie, Spass mit Freunden, für das geschätzt zu werden, was man ist – und nicht für das, was man hat.

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