Illustration die einen Kopfumriss und einen Video Playbutton zeigt.

«Das Video sah täuschend echt aus, also habe ich geklickt…» Keine gute Geschichte beginnt so. Deepfakes wirken täuschend echt und können Sie gezielt hinters Licht führen, wenn Sie nicht aufmerksam bleiben.

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So schützen Sie sich:

  • Quellen prüfen: Rufen Sie bei Bedenken bekannte Kontaktpersonen über offizielle und Ihnen bekannte Nummern zurück, bevor Sie handeln.
  • Dringlichkeit hinterfragen: Seriöse Finanzinstitute und Geschäftspartner setzen Sie niemals unter massiven Zeitdruck.
  • Mehrkanal-Bestätigung: Verifizieren Sie Zahlungsanweisungen stets über einen zweiten, unabhängigen Kommunikationskanal.
  • Für weitere Informationen, wie Sie sich vor Betrug schützen können, besuchen Sie ubs.com/security.

Gefahr im Finanzkontext

Im digitalen Finanzbereich setzt die Täterschaft zunehmend Deepfakes ein, um gezielt Vertrauen zu erschleichen und Opfer zu finanziellen Handlungen zu verleiten, oft mit schwerwiegenden Folgen.

Beispiele:

  • Gefälschte Videos von Influencern oder Bankern: In sozialen Medien wie z.B. Facebook werben angeblich bekannte Persönlichkeiten für Investments mit «garantierter Rendite». 
  • Manipulierte Anrufe oder Videocalls von «Vorgesetzten»: Mitarbeitende erhalten scheinbar echte Telefon- oder Videoanrufe, mit gefälschter Stimme oder manipuliertem Live-Bild, und werden angewiesen, dringende Überweisungen zu tätigen.

Warum Deepfakes so gefährlich sind

  • Täuschend echt: Selbst Profis können gefälschte Videos oder Stimmen kaum von echten unterscheiden.
  • Schnelle Verbreitung: Über soziale Medien und Messenger verbreiten sich Deepfakes in Sekundenschnelle.
  • Hohe Überzeugungskraft: Das menschliche Gehirn vertraut Bildern und Stimmen besonders stark, genau das nützen Kriminelle aus.

Woran Sie Deepfakes erkennen können

Auch wenn die Technologie immer besser wird, gibt es Warnzeichen:

Technische Auffälligkeiten

  • Unnatürliche Mimik: Gesichtsausdrücke wirken steif oder passen nicht richtig zum Gesagten.
  • Asynchrone Lippenbewegungen: Sprache und Lippenbewegung stimmen nicht ganz überein.
  • Ton- und Bildfehler: Unschärfen, seltsame Lichtreflexe oder verzerrte Stimmen.

Kontextbezogene Auffälligkeiten

  • Ungewöhnliche Kontaktwege: Eine bekannte Person meldet sich plötzlich über einen neuen Kanal (z.B. WhatsApp statt Geschäftstelefon).
  • Unpassende Inhalte: Bekannte Personen sprechen über Themen, die nicht zu ihnen passen, oder setzen Sie unter Druck.

Wichtig: Deepfakes sind eine ernsthafte Bedrohung, besonders im Finanzbereich. Vertrauen Sie nicht blind dem, was Sie sehen oder hören. Bleiben Sie wachsam, prüfen Sie Aufforderungen kritisch und holen Sie sich im Zweifel eine zweite Meinung ein. Im Ernstfall: Kontaktieren Sie sofort Ihre Bank und die Polizei.