Verschiedene Volksinitiativen streben an, die schweizerische Wirtschaftsordnung zum Teil deutlich einzuschränken. UBS durchleuchtet in der jüngsten Ausgabe des UBS Outlook Schweiz die wirtschaftsrelevanten abstimmungsreifen Volksinitiativen der nächsten Jahre.

Zurich/Basel, 3 Juli 2013 – In den kommenden Jahren werden in der Schweiz an der Urne in zentralen Bereichen wie dem Arbeitsmarkt, in der Einwanderungspolitik oder in Steuerfragen wichtige wirtschaftspolitische Weichen gestellt. Im UBS Outlook Schweiz analysieren Ökonominnen und Ökonomen der UBS mögliche wirtschaftliche Auswirkungen dieser politischen Vorlagen, welche die historisch gewachsenen vorteilhaften Rahmenbedingungen der Schweiz beeinträchtigen könnten. "Schweizerinnen und Schweizer werden in den kommenden Monaten an der Urne entscheiden, ob die Schweiz weiterhin ein attraktiver Wirtschaftsstandort für KMU und Grossunternehmen bleibt. Auf dem Spiel steht der unternehmerische Freiraum und damit mittel- und längerfristig Wachstum und Wohlstand", sagt Lukas Gähwiler, CEO UBS Schweiz, anlässlich einer Medienveranstaltung in Zürich.

Mit Blick auf die aktuelle Wirtschaftslage rechnet UBS in diesem Jahr mit einem Wirtschaftswachstum von 0,9% und im nächsten Jahr von 1,3%. Damit liegt die UBS-Prognose leicht unter den Aussichten der meisten anderen Prognoseinstitute. Grund dafür ist die etwas pessimistischere Einschätzung der europäischen Konjunktur sowie die in den letzten Monaten beobachtete leichte Verschlechterung der Geschäftslage im Dienstleistungssektor. Zudem ist bei den Industrieunternehmen keine nachhaltige Erholung in Sicht. Die Rezession in Europa, der starke Franken und die starke Zuwanderung führen zu einem beschleunigten Strukturwandel, weg vom exportorientierten Industrieland, hin zum konsumorientierten Dienstleistungsland.

UBS erwartet vorerst nicht, dass die Schweizerische Nationalbank (SNB) ihre Geldpolitik straffen wird. Einen ersten Zinsschritt der SNB erwartet UBS frühestens Ende 2015. Trotz der expansiven Geldpolitik bestehen zurzeit aber keine unmittelbaren Teuerungsrisiken. UBS erwartet für dieses Jahr eine durchschnittliche Teuerungsrate von minus 0,3%.

Neben Analysen zu den Immobilien- und Finanzmärkten finden Sie in der Beilage zum UBS Outlook Schweiz die Einschätzung der UBS-Analysten zu den Schweizer Aktien- und Anleihenmärkten.

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