Der UBS-Konsumindikator ist im April deutlich angestiegen. Haupttreiber war eine Verbesserung bei den Immatrikulationen von Neuwagen.

Zürich/Basel, 29. Mai 2013 – Im April stieg der UBS-Konsumindikator im Vergleich zum Vormonat deutlich von 1,24 (revidiert von 1,25) auf 1,46 an. Positive Entwicklungen bei den Immatrikulationen von Neuwagen, der Konsumentenstimmung und der Hotelnachfrage von Inländern trugen zu diesem Anstieg bei.

Die Immatrikulationen von Neuwagen entwickelten sich im April besser als erwartet. Nach dem Einbruch von 12,1 Prozent im März fiel der Rückgang im April mit 1,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat deutlich schwächer aus. Aufgrund des ausserordentlich guten letzten Jahres hatte die Automobilwirtschaft zum Jahresbeginn bereits mit einen Rückgang von 10 Prozent für 2013 gerechnet. Doch mit einem Rückgang von nur 7,2 Prozent in den ersten vier Monaten dieses Jahres (verglichen mit demselben Zeitraum des Vorjahres) entwickelten sich die Immatrikulationen von Neuwagen bisher besser als erwartet.

Die SECO-Umfrage bei privaten Haushalten vom zweiten Quartal zeigt eine leichte Verbesserung der Konsumentenstimmung an – diese geht als einer von fünf Sub-Indikatoren in den UBS-Konsumindikator ein. Insbesondere wurde die Arbeitsplatzsicherheit besser als im Vorquartal beurteilt. Damit setzte sich der seit einigen Quartalen beobachtete positive Trend bei der Konsumentenstimmung fort.

Die Geschäftslage im Detailhandel befindet sich weiterhin auf einem historisch sehr niedrigen Niveau. Nach der Verschlechterung des Geschäftsganges im März schätzte der Detailhandel den Geschäftsgang im April ein weiteres Mal negativer ein als im Vormonat. Die schlechte Entwicklung im März und April enttäuschte die Hoffnungen auf eine nachhaltige Besserung, welche der zaghafte Anstieg der Geschäftslage in den Vormonaten hervorgerufen hatte.

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