Eine Welt der Netto-Null-Emissionen

Wir alle haben ein Interesse an einer kohlenstoffarmen Welt.
Wir alle haben einen Grund, zu handeln, und zwar jetzt.

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Die Verhinderung der Erderwärmung um 1,5 ° C ist inzwischen ein globales, soziales Ziel. Wir müssen die weltweite vollständige Dekarbonisierung bis zum Jahr 2050 anstreben, denn die blosse Verringerung unserer Treibhausgasemissionen reicht nicht aus, um die Erderwärmung zu stoppen. Die CO2-Emissionen müssen auf null sinken und die Emissionen anderer Treibhausgase müssen so weit wie möglich in Richtung null gesenkt werden, damit wir wirklich eine Veränderung bewirken. In einigen Sektoren wird es natürlich schwierig sein, die Emissionen schnell genug zu verringern. Aber diese können und müssen durch negatives Wachstum kompensiert werden, um das Ziel der «Netto-Null-Emissionen» zu erreichen. Wir alle sind gefordert.

Der steigende Druck, die Kohlenstoffemissionen zu reduzieren, eröffnet privaten und institutionellen Kunden, die klimafreundliche Lösungen finanzieren und ihre Portfolios zukunftssicher machen wollen, sowohl Herausforderungen als auch Chancen. Nachhaltige Anlagen (SI) sind inzwischen unsere bevorzugte Lösung für global anlegende Privatkunden. Mit einem verwalteten Vermögen nachhaltiger Kernanlagen in Höhe von 793 Milliarden US-Dollar sind wir das weltweit erste global führende Finanzinstitut, das diese Empfehlung ausspricht. Im Rahmen unserer SI-fokussierten Strategie möchten wir unseren Kunden umsetzbare Instrumente und Techniken an die Hand geben, mit denen sie ihr Kapital zugunsten des Übergangs zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft einsetzen können.

Doch was tun wir als Unternehmen mit Blick auf unseren eigenen ökologischen Fussabdruck? Wir bemühen uns schon seit einiger Zeit bewusst, unsere CO2-Emissionen so niedrig wie möglich zu halten. Wir hatten uns das ambitionierte Ziel gesetzt, unsere Treibhausgasemissionen bis 2020 um 75 Prozent gegenüber dem Wert des Jahres 2004 zu reduzieren. Letztes Jahr haben wir dieses Ziel nicht nur erfüllt, sondern sogar übertroffen: Wir haben unsere Treibhausgasemissionen gegenüber 2004 um 79 Prozent verringert.

Wir berücksichtigen ökologische Faktoren während des gesamten Lebenszyklus aller unserer Gebäude – von der Zeit, bevor wir einziehen, bis zu dem Moment, in dem wir ein Gebäude wieder verlassen. Wir haben unsere Energieeffizienz gesteigert, indem wir mit fossilen Brennstoffen betriebene Heizungen durch Heizsysteme auf Basis erneuerbarer Energien ersetzt haben. In den letzten zehn Jahren haben wir unseren Energieverbrauch kontinuierlich gesenkt. 2020 bezogen wir zudem 100 Prozent unseres Stroms aus erneuerbaren Energiequellen. Aufgrund der Pandemie mussten viele unserer Mitarbeitenden im vergangenen Jahr von zu Hause aus arbeiten. Dadurch stieg der Bedarf an Serverleistung und Speicherkapazität. Doch da unsere Rechenzentren kontinuierlich konsolidiert und optimiert werden, verbrauchten die Rechenzentren 2020 weniger Strom. Dadurch konnte die Energienutzung gegenüber dem Vorjahr um drei Prozent reduziert werden.

Aufgrund der pandemiebedingten Beschränkungen ist die Reisetätigkeit mehr oder weniger zum Erliegen gekommen und wir mussten von zu Hause aus arbeiten. 2020 sind die Geschäftsreisen gegenüber dem Vorjahr um mehr als 80% zurückgegangen, was hauptsächlich COVID-19 zuzuschreiben war. Die Ausbreitung des Virus hat unsere Bemühungen, unsere Treibhausgasemissionen zu verringern, in mehrfacher Hinsicht beschleunigt. Unser gesamter Papierverbrauch ist so niedrig wie noch wie, ebenso wie unser Wasserverbrauch und unser Abfallaufkommen. Die Kontaktbeschränkungen und die Telearbeit hatten zahlreiche Auswirkungen. Das gesamte Spektrum muss sich erst noch zeigen, doch der Rückgang der Treibhausgasemissionen ist ganz klar erfreulich.


Treibhausgasemissionen von UBS

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Umweltkennzahlen pro Vollzeitmitarbeiter (VZÄ) im Jahr 2020

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