Unsere Pfeiler, Prinzipien und Verhaltensweisen untermauern unsere Strategie und unsere Kultur. Sie definieren, wofür wir als Unternehmen und als Einzelne stehen. Wir haben diese Grundsätze in unsere täglichen Geschäfts- und Anlageentscheidungen, in unsere Führungspraxis und unsere Mitarbeitererfahrungen eingebettet, um das Potenzial des Unternehmens freizusetzen.
Dieses Fundament wurde 2020 auf die Probe gestellt, als die Pandemie uns zwang, viele unserer etablierten Vorgehensweisen und sogar unser Gemeinschaftsgefühl zu überdenken. Wir nutzten Erfahrungen aus dem Raum Asien-Pazifik und entwickelten gemeinsam mit unseren Teams in den Bereichen Geschäftskontinuität, IT und operatives Geschäft Infrastrukturlösungen, dank denen innerhalb weniger Wochen 95 Prozent unserer Mitarbeitenden von zu Hause aus arbeiten konnten. Dabei war die Zusammenarbeit unser wichtigster Verbündeter. In der ersten Jahreshälfte 2020 lancierten Teams aus dem gesamten Unternehmen neue Tools für virtuelle Zusammenarbeit und be schleunigten die Automatisierung, die Digitalisierung und die Rationalisierung von Hunderten von Prozessen, um geschäftliche, operative und Führungsaktivitäten zu unterstützen. Zugleich stellten wir eine Reihe neuer Ressourcen zur Verfügung, um die Gesundheit und das Wohlbefinden unserer Mitarbeitenden zu fördern. Im Mai und im September durchgeführte Umfragen zeigten, wie wichtig diese Massnahmen waren: 91 Prozent der Mitarbeitenden gaben an, bei der Onlinearbeit von zu Hause aus ebenso produktiv oder sogar produktiver zu sein als zuvor. Über 80 Prozent fühlten sich gut mit ihren Kolleginnen und Kollegen verbunden und vom Unternehmen betreut.
Der Schlüssel zur Resilienz unserer Mitarbeitenden? Keine Frage: unsere Kultur. Schon vor der Pandemie sorgte sie für Zusammenhalt in schwierigen Zeiten. Doch wenn Mitarbeitende nicht täglich miteinander interagieren können, ist eine starke Kultur umso wichtiger. Das ist einer der Gründe, warum wir unsere Pfeiler, Prinzipien und Verhaltensweisen von vornherein in alle Führungsprozesse eingebettet und uns in den letzten Monaten darauf fokussiert haben, die Verbindung zwischen unseren Mitarbeitenden und insbesondere zwischen Linienvorgesetzten und ihren Teammitgliedern zu stärken. Diese Verbindungen festigen unsere Kultur und schaffen ein Zugehörigkeitsgefühl, wenn der persönliche Austausch begrenzt ist.
Meiner Ansicht nach konnten wir uns 2020 nur deshalb erfolgreich entwickeln, weil unsere Kultur schon lange etabliert war, bevor wir uns vollkommen darauf verlassen mussten.
Kann unsere Kultur aus der Ferne vermittelt werden?
Schon frühzeitig erkannten wir, dass die Pandemie eine besondere Herausforderung für unsere Rekrutierungsprozesse darstellte. In früheren Jahren wurden viele Aktivitäten im persönlichen Kontakt durchgeführt. Es gab zahlreiche Berührungspunkte zwischen UBS und den Kandidaten, an welchen diese sich mit der Kultur vertraut machen konnten. Im März 2020 digitalisierte ein unternehmensübergreifendes Team erfolgreich alle unsere Einstellungs- und Onboardingaktivitäten. Dadurch konnte das Onboarding der meisten der 9296 externen Kandidaten virtuell in Telearbeitsrollen erfolgen. Die neuen Mitarbeitenden wurden zwar von ihren Vorgesetzten und Teams unterstützt und nahmen an Schulungen teil, um sich mit unserer Kultur vertraut zu machen. Viele von ihnen haben unsere Kultur aber nie persönlich erlebt.
Eine dieser neuen Mitarbeitenden ist Prerona Kalita, eine Kommunikationsspezialistin bei Group Technology in Pune, Indien. Sie wurde im Juni 2020 eingestellt, hat aber bisher weder einen Tag im Büro verbracht noch ihre Teammitglieder persönlich getroffen. Konnte sie dennoch das erleben, was uns als UBS ausmacht? «Ich habe immer wieder erlebt, dass unsere Kultur real ist. Während der Einstellungsgespräche habe ich erfahren, dass der Gedanke der Integration tief in der Kultur von UBS verankert ist. Jetzt sehe ich die gelebte Kultur in allem, worauf wir fokussieren: beispielsweise in der Zusammenarbeit, dem Wohlbefinden der Mitarbeitenden, den Schulungen zum Füllen meiner Wissenslücken, der internen Mobilität und insbesondere der Interaktion im Team. Meiner Ansicht nach konnten wir uns 2020 nur deshalb erfolgreich entwickeln, weil unsere Kultur schon lange etabliert war, bevor wir uns vollkommen darauf verlassen mussten.»
Anerkennung als Ausdruck unserer Kultur
Anerkennung als Ausdruck unserer Kultur
Unterschätzen Sie niemals die Bedeutung eines Dankeschöns oder der aufrichtigen Anerkennung eines Kollegen, der Ihre Arbeit lobt. Anerkennung von Kolleginnen und Kollegen ermutigt den Einzelnen, der sich wertgeschätzt fühlt. Auf organisatorischer Ebene stärkt sie auf natürliche Weise das Engagement sowie das Gemeinschafts- und Zugehörigkeitsgefühl.
UBS fördert seit vielen Jahren kontinuierliches Feedback und belohnt Mitarbeitende für Ideen zur Verbesserung von Zusammenarbeit und Effektivität. Ende 2020 lancierten wir mit «Kudos» unser bisher bahnbrechendstes Mitarbeiteranerkennungsprogramm. Mitarbeitende können auf einfache Weise Kudos für Kolleginnen und Kollegen vergeben, die sich besonders bemüht haben. Damit können sie sich für eine gute Zusammenarbeit bedanken oder Erfolge und Errungenschaften feiern. Für dieses unmittelbare Feedback gibt es Punkte, die gegen Waren, Dienstleistungen wie Essenslieferungen nach Hause oder Geschenkgutscheine eingelöst werden können. In einer Zeit, in der Beziehungen bewusst gepflegt werden müssen, bietet Kudos unseren Mitarbeitenden die Möglichkeit, auf aufrichtige, positive Weise miteinander in Verbindung zu bleiben.
Unsere Pfeiler sind die Grundlage für alles, was wir tun.
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Unsere Prinzipien definieren, wofür wir als Unternehmen stehen.
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Unsere Verhaltensweisen beschreiben, wofür wir als Einzelne stehen.
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