Das wird benötigt
Das wird benötigt
- Eine 1,5-Liter-PET-Flasche
- Ein scharfes Messer
- Schneideunterlage
- Zwei kleine Teller
- Wattepads, lose Watte oder mehrere Lagen Haushaltspapier
- Kressesamen
- Wasser
So wird’s gemacht
So wird’s gemacht
Scharf beobachtet
Scharf beobachtet
Die Kressesamen unter der PET-Flasche keimen rascher. Sie wachsen unter der PET-Flasche auch schneller zu Pflänzchen heran. So können die Kressepflänzchen bereits nach ca. sechs Tagen unter der PET-Flasche geerntet werden. Bei Kressepflanzen, die nicht unter einer PET-Flasche gewachsen sind, dauert es bis zur Ernte noch ein bis zwei Tage länger.
Was steckt dahinter?
Was steckt dahinter?
Die PET-Flasche bildet für die keimenden Pflanzen ein Mini-Gewächshaus, das ihnen Schutz und bessere Wachstumsbedingungen bietet. Vor allem zwei Effekte sind dabei von Bedeutung:
- Die PET-Flasche hält Feuchtigkeit für die Pflanzen zurück. Sie schützt die Samen vor Luftzug und sorgt damit gleichzeitig dafür, dass das Wasser nicht so schnell verdunstet. Wenn du dein PET-Gewächshaus an einem kühlen, sonnigen Tag nach draussen stellst, kannst du feststellen, dass sich in der PET-Flasche Kondenswasser bildet. Das passiert, weil das Wasser durch die Sonnenwärme verdunstet und an der kühleren Plastikwand aufgefangen wird. Dadurch bilden sich Tröpfchen, die als «Regen» auf die Pflänzchen fallen.
- Im Innern der PET-Flasche wird es wärmer als ausserhalb. Auch das kannst du am besten draussen an einem sonnigen Tag beobachten: Wenn die Sonnenstrahlen durch das PET-Gewächshaus dringen, erwärmen sie Luft und Boden darunter. Diese Wärme bleibt unter der PET-Flasche gefangen, während die Umgebung durch die ständige Luftzirkulation immer wieder auskühlt und sich dadurch viel langsamer erwärmen kann.
Beide Effekte sind im PET-Gewächshaus nur schwach ausgeprägt und kaum messbar. Dennoch reichen die Effekte aus, um die Samen unter der Plastikkuppel schneller keimen zu lassen.
Tipp: Du kannst auch im Frühling die Setzlinge im Garten unter ein PET-Gewächshaus setzen!