Ad hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 KR

In einem schwierigen Markt­umfeld intensivieren wir die Kundenbeziehungen

Unser proaktives Kundenengagement schlug sich in einer positiven Dynamik nieder. Daraus ergaben sich unter schwierigen Marktbedingungen bei GWM ein Nettoneuzufluss der gebührengenerierenden Vermögenswerte1 in Höhe von USD 17 Milliarden, bei AM Nettoneugeldzuflüsse in Höhe von USD 18 Milliarden (USD 2 Milliarden ohne Mittelflüsse aus Geldmarktanlagen) und bei Personal Banking Nettoneuzuflüsse bei Anlageprodukten in Höhe von CHF 0,4 Milliarden, was einem annualisierten Wachstum von 8% entspricht. Während unsere Kundinnen und Kunden als Reaktion auf die raschen und deutlichen Zinserhöhungen ihre Anlagen neu ausrichteten, bewirtschafteten wir weiter aktiv unsere Einlagenbasis. Daraus ergab sich bei GWM und P&C im Jahresvergleich ein Anstieg des Nettozinsertrags um 14%. Die Kundenaktivität war von Segment zu Segment unterschiedlich. Institutionelle Kunden waren angesichts der hohen Volatilität bei Wechselkursen und Zinsen unverändert sehr aktiv, während private Anleger sich zurückhielten.

In Amerika generierten wir einen Nettoneuzufluss der gebührengenerierenden Vermögenswerte in Höhe von USD 4 Milliarden, bei AM sorgte die anhaltend positive Dynamik bei unserem SMA-Angebot für Nettoneugeldzuflüsse von USD 5 Milliarden, und auch mit Blick auf die Rekrutierung von Beraterinnen und Beratern war das Quartal sehr erfreulich.

In der Schweiz meldeten GWM und P&C zusammen eine Nettoneukreditvergabe von CHF 2 Milliarden, was vor allem auf Hypotheken zurückzuführen war.
In der Region EMEA konnte unser Global-Markets-Geschäft das bisher beste Ergebnis für ein drittes Quartal vorweisen. Der Nettoneuzufluss der gebührengenerierenden Vermögens¬werte belief sich auf USD 6 Milliarden. In Spanien schlossen wir den Verkauf unseres inländischen Vermögensverwaltungsgeschäfts ab, was unsere Präsenz weiter optimiert.

In der APAC-Region betrug der Nettoneuzufluss der gebührengenerierenden Vermögenswerte USD 7 Milliarden, darüber hinaus waren wir im Bereich ECM die Nummer eins unter den ausländischen Banken.
 

Wir erzielten eine gute Performance und setzen unsere Strategie um

Der Vorsteuergewinn im dritten Quartal 2022 betrug USD 2323 Millionen, ein Rückgang um 19% gegenüber einem äusserst starken Vorjahresquartal. Das Aufwand-Ertrags-Verhältnis lag bei 71,8%. Dabei ging der Gesamtertrag im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 10% zurück, während der Geschäftsaufwand um 6% abnahm. Der den Aktionären zurechenbare Reingewinn belief sich auf USD 1733 Millionen (–24% YoY), und das verwässerte Ergebnis pro Aktie lag bei USD 0.52. Die Rendite auf das harte Kernkapital (CET1) betrug 15,5%. Wir haben im dritten Quartal 2022 Aktien in Höhe von USD 1,0 Milliarden und somit in den ersten neun Monaten des Jahres insgesamt Aktien im Wert von USD 4,3 Milliarden zurückgekauft. Für das Gesamtjahr 2022 erwarten wir, Aktien im Wert von etwa USD 5,5 Milliarden zurückzukaufen. Unsere Sensitivität gegenüber rund um den Globus steigenden Zinsen und unsere Kostenkontrolle trugen zur guten Quartalsperformance bei.

Wir sorgten für eine starke Bilanz und ein diszipliniertes Risikomanagement

Im Berichtsquartal war unsere Kapitalposition unverändert stark. Die harte Kernkapitalquote (CET1) belief sich auf 14,4% und die Leverage Ratio des harten Kernkapitals (CET1) auf 4,51%. Beide Werte lagen damit deutlich über unserem Ziel von rund 13% bzw. über 3,7%. Unsere Bilanz ist weiterhin stark. Auch unser Kreditportfolio zeichnet sich durch eine hohe Qualität aus, 95% unserer Kredite2 sind besichert, und die durchschnittliche Beleihungsquote liegt bei unter 55%. Mit unserem wertsteigernden, wenig kapitalintensiven Geschäftsmodell, unserer soliden Bilanz und unserem disziplinierten Risikomanagement sind wir gut aufgestellt, um die Herausforderungen des aktuellen makroökonomischen Umfelds zu meistern.