Du benötigst

Aus der Natur:

  • Unterschiedliche Blätter und Zweige

Aus dem Haushalt:

  • Schnur
  • Wäsche- oder Büroklammern
  • Papier
  • Farb- oder Filzstifte
  • Optional: zwei Stühle

So wird’s gemacht

1. Gehe in die Natur und sammle viele unterschiedliche Blätter und Zweige.

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2. Spanne eine Schnur z.B. zwischen zwei Stuhlbeine oder am Fenster, sodass die Sonne draufscheinen kann.

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3. Hänge die Blätter an die Schnur mit Wäsche- oder Büroklammern auf, sodass die Sonne den Schatten der Blätter auf dein Blatt Papier wirft.

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4. Zeichne die Umrisse der Blätter nach und male die Blätter anschliessend aus.

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Topsys Tipp

  • Untersuche deine Blätter und Zweige auf Farben, Formen, Dicke, Struktur, Grösse, Reissfestigkeit etc. Was stellst du fest?
  • Lasse deine Naturkette und deine Zeichnung einen Tag lang an der gleichen Stelle liegen und schau dir die unterschiedlichen Schattenwürfe an: Wie verändern sie sich den Tag hindurch? Wann sind die Schatten am längsten?
  • Mache ein Quiz und lasse deine Freunde und deine Familie raten, welche Blätterart die Schatten darstellen.

Lerne mit Topsy

  • Hast du bei deinen Schattenbildern schon bemerkt, welche unterschiedlichen Formen die Natur den Blättern gegeben hat? Keines ist wie das andere, jedes ist einzigartig.
    Wenn du ein Blatt auf dem Boden liegen siehst, weisst du, von welchem Baum es stammt? Kennst du sogar den Namen des Baums? Vielleicht hast du auch einen Lieblingsbaum im Garten und erkennst seine Blätter, auch wenn du sie an einem anderen Ort findest? Dir ist sicher schon aufgefallen, dass es ganz viele Formen von Blättern gibt, und manchmal ist die Form speziell genug, dass wir sie uns merken können.
  • Aber warum gibt es so viele verschiedene Formen? Das kann man nicht so einfach beantworten. Was man weiss, ist, dass sich Pflanzen anpassen. So sind die Blätter einer Pflanze in der Wüste eher klein und dick, wachsig oder stachelig, um die Feuchtigkeit im Inneren zu speichern. Im Regenwald sind sie dafür oft schmal, dünn und lang, am Ende spitz zulaufend, damit der viele Regen gut an ihnen herabrinnen kann und die Pflanze nicht erdrückt wird. Aber wenn es so einfach wäre, würden alle Blätter bei uns ja gleich aussehen. So ist es aber nicht. Das hat damit zu tun, dass es Pflanzen schon seit über 400 Millionen Jahren gibt. Und jede einzelne Art entwickelt sich anders: Im Norden schützen sich die Pflanzen gegen die Kälte, im Süden hingegen gegen die Hitze. Sie versuchen sich vor Tieren zu schützen (z.B. mit Stacheln) oder bemühen sich, dass Tiere auf ihnen leben, weil sie ihnen helfen (z.B. Marienkäfer). So möchte jede Pflanze etwas anderes von der Natur und hat ihre Form so verändert, dass es gerade ideal für sie ist. Eines aber haben alle Blätter auf der ganzen Welt gemeinsam: Sie verwandeln Licht zu Leben (Fotosynthese).
    Dieser Verwandlungsprozess, der Licht, Kohlendioxid und Wasser in den Blättern von Pflanzen in Sauerstoff zum Atmen und Glukose umwandelt, ermöglicht das Leben aller Wesen auf unserer Erde.