Du benötigst

Für rund 8 Kugeln:

  • 6 Esslöffel Blumenerde ohne Torf
  • 1 Teelöffel Samen:
    • Verwende nur heimische Samen
      z. B. Margeriten, Mohn, Kornblumen, Ringelblumen oder Gemüse wie z. B. Kürbis.
    • Achte darauf, dass die gewählten Samen auch in deiner Umgebung ausgesät werden können. Die Angaben findest du auf der Rückseite der Packung.
  • 4 Esslöffel Tonerde, gereinigt oder nicht gereinigt (auch Tonpulver oder Heilerde genannt und in der Drogerie erhältlich)

Aus dem Haushalt:

  • Schüssel
  • Esslöffel
  • Teelöffel
  • Wasser
  • Unterlage zum Trocknen der Samenbomben (z. B. Zeitungspapier)

So wird’s gemacht

1. Vermische die Erde mit den Samen.

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2. Mische die Tonerde darunter.

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3. Vermische alles mit den Händen.

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4. Gib tropfenweise Wasser dazu, bis eine zähe, aber nicht nasse Masse entsteht (sonst keimen die Samen, bevor die Kugeln trocken sind).

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5. Rolle mit den Händen walnussgrosse Kugeln.

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6. Lege die Kugeln zum Trocknen zum Beispiel auf eine alte Zeitung (nach 2 bis 3 Tagen sind sie trocken).

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7. Lege die Samenkugeln auf eine Grasfläche in deinen Garten oder in einen Pflanzenkübel auf deinem Balkon (du brauchst sie nicht zu vergraben). Wenn das Wetter sehr trocken ist, kannst du ihnen gerne ein wenig Wasser geben, damit die Samen zu keimen beginnen.

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8. Schaue immer wieder nach, ob die Blumen bereits wachsen und genug Wasser haben. Je nach gewählten Samen kannst du bereits nach wenigen Wochen sehen, dass ein paar Blumen aus der Erde wachsen. Sobald die Blüten offen sind, wirst du auch Schmetterlinge und andere Insekten bei deinen Blumen entdecken können.

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Topsys Tipp

  • Die fertigen Samenkugeln kannst du auch in kleine Jutebeutel oder Papierbeutel verpacken und deinen Freunden schenken.
  • Beobachte genau: Welche Blumen wachsen zuerst? Zeichne die Blumen und auch die Tiere, die dann auf den Blumen Pollen sammeln.

Lerne mit Topsy

  • Hast du deine Samenkugeln bereits fertig gemacht und auch schon ausgesät? Du hilfst dadurch nicht nur, deine Umwelt ein wenig farbiger und schöner zu gestalten, du unterstützt auch viele einheimische Insekten bei ihrer täglichen Nahrungssuche. Denn Bienen, Schmetterlinge, Hummeln und Käfer brauchen als Nahrung Blütennektar. Wenn sie davon trinken, bleibt der Blütenstaub an den feinen Härchen ihres Körpers hängen und sie tragen ihn zur nächsten Blüte. Das nennt man bestäuben oder befruchten. Die befruchtete Blüte bildet dann Früchte und Samen und daraus wachsen wieder neue Pflanzen.
  • Die Tier- und die Pflanzenwelt sind sehr gut aufeinander abgestimmt. Verschiedene Insekten haben unterschiedliche Vorlieben. So wie das eine Kind lieber Spaghetti und das andere lieber Kartoffelstock mag. Die Glockenblume wird zum Beispiel nur von einer einzigen Bienenart bestäubt. Wenn es diese Biene nicht mehr gäbe, würde auch die Glockenblume verschwinden. Es würde eine Lücke entstehen und Tiere, die sich von der Glockenblume ernähren, hätten nichts mehr zu essen. Deshalb ist es ganz wichtig, dass wir der Natur Sorge tragen und dass es ganz viele unterschiedliche Pflanzen und Tiere gibt. Alles wird gebraucht und alles gehört zusammen. Deshalb ist es gut, wenn in einer Samenkugel viele verschiedene Samen sind, denn damit unterstützen wir die Vielfalt der Natur.