Du benötigst

Aus der Natur für jeden Pinsel:

  • 1 Zweig (ca. 15–20 cm lang)
  • Blätter, Federn, Blüten, Beeren, Kräuter, Gräser etc.

Aus dem Haushalt:

  • Schnur oder Gummiband
  • Schere
  • Flüssige Farbe (z. B. Gouache oder Fingerfarben)
  • Behälter für Farben (z. B. Deckel von Konfitürengläsern)
  • Papier

So wird’s gemacht

1. Suche in der Natur alles zusammen für die Pinsel (Zweige) und die Pinselhaare (Blätter, Blüten etc.). Achtung! Reisse keine Äste ab, sondern sammle sie vom Boden auf.

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2. Binde deine «Pinselhaare» mit einer Schnur an den Zweigen fest. Umwickle beides ein paar Mal, damit es gut hält, und verknote es dann fest. Es geht einfacher, wenn dir jemand dabei hilft.

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3. Mache das mit all deinen Fundstücken und lege die fertigen Pinsel zum Malen bereit.

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4. Decke den Tisch ab, breite dein Malpapier aus und verteile die verschiedenen Farben in deine Behälter.

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5. Tunke einen Pinsel in die Farbe und beginne zu malen. Die Farben kannst du zusätzlich mit etwas Wasser mischen, damit du leichter malen kannst.

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6. Probiere unterschiedliche Techniken aus: tupfen, stempeln, wischen. Beobachte: Welcher Pinsel malt welches Muster?

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Topsys Tipp

  • Mit den Naturpinseln kannst du auch mit Wasser auf den Asphalt malen. Oder im Schnee mit Lebensmittelfarbe.
  • Zeige dein Werk deinem Gspänli und mache ein Quiz: Welches Bild wurde mit welchem Pinsel gemalt?

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In jeder Jahreszeit findet man andere Naturmaterialien. Sieht man deinen Pinseln an, aus welcher Saison sie stammen?

  • Die vier Jahreszeiten Frühling, Sommer, Herbst und Winter prägen bei uns in der Schweiz alles Wachstum in der Natur. Sie haben einen grossen Einfluss darauf, wie Tiere und Pflanzen sich verhalten und was du beobachten kannst. In allen Jahreszeiten findest du draussen spannende Naturmaterialien für deine Pinsel, also halte fleissig Ausschau nach diesen Fundstücken.
  • Der Frühling ist die Zeit, in der die Natur aus dem Winterschlaf erwacht und die steigenden Temperaturen die Tier- und Pflanzenwelt mit Energie versorgen. Jetzt kannst du die ersten Frühblüher wie Schneeglöckchen und Krokusse im Garten entdecken und auch die Zugvögel kehren wieder zurück.
  • Der Sommer ist die heisseste Jahreszeit und du kannst dich über die schönsten Blumenwiesen freuen und über emsige Schmetterlinge und Bienen, die überall herumschwirren und Nektar sammeln.
  • Im Herbst stellen sich die Tiere und auch die Pflanzen langsam auf die kälteren Temperaturen ein. Einige Vögel verlassen die Schweiz, andere Tiere sammeln Vorräte für den Winter. Die Bäume werfen langsam ihre verfärbten Blätter ab und Nüsse und Kastanien sind nun reif.
  • Im Winter bemerkst du, wie Frost und Kälte die Natur verlangsamen. Viele Tiere wie Eichhörnchen und Igel halten Winterruhe und andere Tiere wie Fledermäuse und Hamster machen sogar einen richtigen Winterschlaf. Auch die Bäume schützen sich vor der Kälte: Sie tragen keine Blätter mehr, um weniger Wasser zu verlieren, denn sie können aus dem gefrorenen Boden kein Wasser mehr über ihre Wurzeln ziehen. Nadelbäume sind aber auch im Winter noch grün, denn ihre Nadeln sind besonders gut gegen Wasserverlust geschützt. Deshalb nennt man sie auch immergrün.