Das wird benötigt

  • Zwei leere 0,5-l-PET-Flaschen mit Deckel
  • Wasser
  • Starker, wasserfester Klebstoff
  • Eine Ahle
  • Taschenmesser
  • Dickes Buch

Hinweis: Nach dem zweiten Schritt gibt es eine längere Wartezeit.

So wird’s gemacht

1. Gib etwas Klebstoff auf die Oberseite der beiden Deckel. Warte zwei bis drei Minuten, bis der Klebstoff berührungstrocken ist.

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2. Drücke die beiden Flaschendeckel aneinander und beschwere sie mit einem dicken Buch. Nun wartest du, bis der Klebstoff ganz trocken ist. Je nach Klebstoff dauert das mehrere Stunden. Am besten lässt du ihn über Nacht trocknen.

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3. Bitte eine erwachsene Person, mit einer Ahle ein Loch durch die Deckel zu stechen.

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4. Lass das Loch nun von einer erwachsene Person mit einem Taschenmesser erweitern.

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5. Fülle die eine Flasche bis zum Hals mit Wasser und schraube sie mit dem doppelten Deckel zu. Achte darauf, dass du nur am unteren Deckel drehst, damit sich die beiden Deckel nicht voneinander lösen.

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6. Schraube die zweite, leere, Flasche mit der Trinköffnung nach unten an den doppelten Deckel. Halte beim Schrauben den oberen Deckel fest.

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7. Drehe die Konstruktion auf den Kopf. Fasse je eine Flasche mit einer Hand und drehe beide Flaschen zusammen schnell im Kreis um ihre eigene Achse. Stelle die Konstruktion wieder hin.

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8. Das Wasser fliesst von der einen in die andere PET-Flasche. Was passiert weiter?

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Scharf beobachtet

Wenn die Flaschen ruhig stehen, fliesst kein Wasser. Nach deiner Drehbewegung strömt das Wasser von der oberen Flasche in die untere. Dabei bildet sich ein Wirbel.

Was steckt dahinter?

Das Wasser fliesst nicht von alleine von der oberen Flasche in die untere. Das ist so, weil die Oberflächenspannung des Wassers, im kleinen Loch, an der Grenze zur luftgefüllten unteren Flasche, dies verhindert. Durch die Drehbewegung, die du ausgeführt hast, wird das Wasser in der Flasche in Bewegung gesetzt. Dies führt dazu, dass sich das Wasser an der Flaschenwand etwas nach oben bewegt. In der Mitte der Flasche entsteht dadurch eine Art Kanal, durch den Luft von der unteren Flasche nach oben steigen kann. Das Wasser fliesst dann in einem Wirbel spiralförmig ab.

Wasserwirbel kannst du auch in deinem Alltag beobachten: wenn du den Stöpsel in der Badewanne ziehst oder in einer Tasse mit einem Löffel rührst. In der Natur können Wasserwirbel zum Beispiel bei Meerengen durch die Gezeiten entstehen, oder bei Stromschnellen oder Wasserfällen.

Auch ein Tornado ist ein Wirbel. Kräftige, sich drehende Winde bilden eine Säule, die von einer Wolke bis zum Boden reicht. Wassertropfen in der Luft machen die wirbelnden Winde eines Tornados sichtbar.