Wie Sie Ihr Vorsorgekonto optimal nutzen

Sie möchten für das Alter sparen und wollen wissen, welche Möglichkeiten Sie haben? Ein Vorsorgekonto ist ein guter Start. Darauf können Sie flexibel einzahlen und binden sich nicht an feste Beiträge. Mit diesen vier Tipps holen Sie für sich und Ihre Familie das Beste aus Ihrem Vorsorgekonto heraus. 

4 Tipps für Ihr 3a-Vorsorgekonto

  • Schöpfen Sie den Säule-3a-Maximalbetrag aus. Wenn Sie ein 3a-Vorsorgekonto eröffnen, können Sie darauf jedes Jahr bis zu 6'768 Franken (Stand: 2016) einzahlen. Voraussetzung ist, dass Sie an eine Pensionskasse angeschlossen sind. Die eingezahlten Beträge dürfen Sie direkt vom steuerbaren Einkommen abziehen.
  • Machen Sie mit Fondssparen den Unterschied. Kombinieren Sie Ihr Vorsorgekonto mit einem 3a-Depot. Durch das Investieren in Anlagefonds können Sie langfristig von höheren Renditen profitieren.
  • Erhalten Sie als früher Vogel mehr Zinsen. Zahlen Sie Ihre Beiträge auf das Vorsorgekonto im Januar ein. So bekommen Sie die Zinsen für das ganze Jahr.
  • Legen Sie mehrere Vorsorgekonten an. Das Geld von Ihrem 3a-Vorsorgekonto können Sie im Alter nur auf einmal beziehen. Und im selben Jahr wird Ihre Auszahlung steuerpflichtig. Verteilen Sie deshalb Ihr Guthaben am besten auf mehrere Vorsorgekonten. Dadurch können Sie es gestaffelt beziehen und Steuern sparen. 

Alle Vorsorgekonten und Depots der 3. Säule auf einen Blick

An Angeboten fehlt es nicht: Bei der 3. Säule können Sie zwischen der gebundenen Vorsorge 3a und der freien Vorsorge 3b wählen. Die gebundene Vorsorge ist auf einen Maximalbetrag beschränkt und steuerbegünstigt. Bis auf wenige Ausnahmen, können Sie die Säule 3a jedoch nur für die Altersvorsorge verwenden. Bei der freien Vorsorge entscheiden Sie selbst, wie viel und wie Sie Ihr Geld anlegen. Die Säule 3b ist aber nicht steuerbegünstigt.

Bei gebundener wie auch freier Vorsorge stehen Ihnen Konten und Depots zum Sparen zur Verfügung. Doch was ist der Unterschied?

  • 3a-Vorsorgekonten sind steuerbegünstigt, allerdings ist die Beitragshöhe beschränkt. Sie bekommen in der Regel mehr Zinsen als bei einem Sparkonto. Über das Geld verfügen können Sie aber erst zur Pensionierung. Möchten Sie das Guthaben vorbeziehen, ist das nur in Ausnahmefällen möglich – wie etwa für den Kauf eines Eigenheims.
  • 3a-Depots bieten höhere Ertragschancen als 3a-Vorsorgekonten, da Sie Ihr Kapital in Wertpapiere investieren. Aber die Geldanlage ist risikoreicher. Für das Einzahlen in ein 3a-Depot gelten dieselben Voraussetzungen wie beim 3a-Vorsorgekonto.
  • 3b-Vorsorgekonten haben keine Laufzeit und Sie können jederzeit über Ihr Kapital verfügen. Sie bekommen in der Regel mehr Zinsen als bei einem Sparkonto, dafür haben Sie keine Steuerprivilegien.
  • 3b-Depots gewähren Ihnen höhere Ertragschancen als 3b-Vorsorgekonten, weil Sie Ihr Kapital langfristig in Wertpapiere investieren. Dafür ist das Risiko höher.

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