So überzeugen Sie Ihr Kind, das Zimmer zu entrümpeln
Kindern haben selten Lust, ihr Zimmer zu entrümpeln und Spielsachen auszumisten. Unsere Tipps helfen, Ihr Kind zu überzeugen.
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Kindern haben selten Lust, ihr Zimmer zu entrümpeln und Spielsachen auszumisten. Unsere Tipps helfen, Ihr Kind zu überzeugen.
Entrümpeln als Familienevent
Man kann von seinem Kind nicht verlangen, dass es sein eigenes Zimmer entrümpelt, wenn sich im Schlafzimmer der Eltern ebenfalls ungebrauchte Dinge stapeln. Machen Sie das Entrümpeln also zum jährlichen Familienanlass. So werden Sie auch ein paar Dinge los und Ihr Kind hat nicht das Gefühl, dass es zum Ausmisten verdonnert, sondern in eine Familienaktivität miteinbezogen wird. Dabei ist jedes Familienmitglied für sein Zimmer verantwortlich. Kleine Kinder benötigen dabei Hilfe, während ältere das alleine schaffen.
Wohin mit dem Kinderkram?
Als Faustregel kann gelten: Spielsachen, die im vergangenen Jahr nicht verwendet wurden, werden nicht mehr gebraucht. Bei älteren Kindern lohnt es sich, auch den Kleiderschrank gemeinsam anzuschauen. Bei kleineren Kindern reicht das Spielzimmer als Übungsfeld. Wenn man alles ausgemistet hat und alles sortiert ist, gilt es nun, zu überlegen, wohin die Sachen gebracht werden sollen: Was kann man vom älteren Kind an das jüngere Kind weitergeben, was möchte man weiterverschenken, was auf einem Flohmarkt verkaufen oder ins Brockenhaus bringen?
Familienkasse oder Sparschwein?
Haben Sie sich nun einen Überblick verschafft, wird der Wert an Spielsachen sichtbar und man kann zusammenrechnen, was die Sachen ungefähr gekostet haben. Sind die Spielsachen sorgfältig behandelt worden, kann man sie gut weiterverkaufen oder mit anderen Kids tauschen. Für Kinder ist das eine wertvolle Erfahrung für die Zukunft. Wenn Dinge verkauft werden können, besprechen Sie mit Ihrem Kind, was mit dem Geld passieren wird. Kommt es in eine Familienkasse oder ins Sparschwein? Werden die Beträge bei gemeinsamen Spielsachen zwischen den Geschwistern aufgeteilt?
Spass und Spaghetti
Runden Sie den «Ausmist-Tag» gemeinsam ab. Beispielsweise mit einem Spielabend oder dem Lieblingsessen Ihres Kindes. So bleibt er in guter Erinnerung und kann jährlich wiederholt werden.
Das Wichtigste in Kürze
Die pädagogischen Grundsätze von UBS
Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit der Pädagogin Marianne Heller entstanden, mehrjährige Leiterin eines Programmes zur Finanzerziehung und Schuldenprävention für Kinder und Jugendliche.