UBS kooperiert mit dem CERN, EDA und GESDA, um Quantencomputing zu fördern, um die UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung zu erreichen

• Ziel der Stiftung ist es, Quantencomputing zu fördern und das Engagement der Schweiz für Spitzenleistung in der Hochschulbildung zu unterstützen
• UBS wird als Lead-Partner mehrjährige Unterstützung bieten, einschliesslich strategischer Expertise

Zürich, 13. Oktober 2023 – UBS arbeitet mit der Geneva Science and Diplomacy Anticipator Foundation (GESDA), dem CERN, dem Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten und den Schweizer Hochschulen ETH Zürich und EPFL zusammen, um das Open Quantum Institute (OQI) zu gründen, das heute in Genf lanciert wird.

Durch Wissenschaftsdiplomatie will die Stiftung Unternehmen und Menschen näher zusammenbringen, um an Projekten im Zusammenhang mit den Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen (SDGs) zu arbeiten. In seinen Projekten ist das OQI bestrebt, das Potenzial des Quantencomputings zu maximieren, um den Fortschritt bei der Erreichung der SDGs zu beschleunigen und einige der drängendsten Probleme der Welt in Bereichen wie Gesundheit, Energie, Klimaschutz, sauberes Wasser und Ernährungssicherheit zu lösen. Quantencomputer nutzen die Quantenmechanik, um eine Rechenleistung zu liefern, die der von klassischen Computern weit voraus ist. Obwohl Quantencomputer noch in den Kinderschuhen stecken, wird erwartet, dass sie einen grossen Einfluss auf die Zukunft der Gesellschaft und verschiedener Branchen wie Finanzen, Chemie und Materialwissenschaften haben werden.

Als Lead Partner des OQI beabsichtigt UBS, in den nächsten Jahren jährlich bis zu CHF 2 Mio. und strategisches Know-how zur Verfügung zu stellen. Group Chief Risk Officer Christian Bluhm tritt dem Advisory Board der Stiftung bei. Mit dem Engagement unterstützt UBS die Schweiz, eine global relevante Akteurin im Bereich Quantencomputing zu sein, fördert die erstklassigen Hochschulen des Landes und bleibt gleichzeitig nah an der Forschung, die an der Spitze des technologischen Fortschritts steht.

«Wir freuen uns, als Lead-Partner für das OQI ausgewählt worden zu sein und die Zusammenführung von wissenschaftlicher Forschung, Wirtschaft und Politik zum Wohle der Allgemeinheit zu unterstützen», sagt Christian Bluhm, UBS Group Chief Risk Officer. "Neue Technologien spielen eine immer wichtigere Rolle bei der Entwicklung von Lösungen für viele der grossen Probleme, mit denen wir als Gesellschaft konfrontiert sind. Der Einsatz von Quantencomputern zur Erreichung der UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg in eine nachhaltigere Zukunft."

"Heute zeigen wir, dass wir ein Think Tank sind, der auch in der Lage ist, Grossprojekte durchzuführen. Das OQI zeigt, dass Wissenschaftsdiplomatie, die darauf abzielt, den Multilateralismus wiederzubeleben, indem sie ihn in die Tat umsetzt, zum Erfolg führt", sagt Peter Brabeck-Letmathe, Vorsitzender der GESDA. "Das OQI ist das Ergebnis der Arbeit, die in den letzten zwölf Monaten von rund 130 Experten und Vertretern aus rund zwanzig Ländern in Genf geleistet wurde. Ich danke ihnen von Herzen."

"Die Welt braucht eine proaktive wissenschaftliche Diplomatie. Mit dem Open Quantum Institute haben wir den ersten konkreten Vorschlag, wie sich internationale Governance auf die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts vorbereiten kann. Ich bin überzeugt, dass die Schweiz diesen Weg wagen muss», sagt Bundesrat Ignazio Cassis.

"Durch die Art seiner Forschung, die von ihm entwickelten Technologien und seinem Open-Science-Ansatz ist das CERN gut positioniert, um die Anwendung transformativer Technologien in der Gesellschaft zu fördern. Wir sind stolz darauf, Gastgeber der dreijährigen Pilotphase des OQI zu sein", sagt CERN-Generaldirektorin Fabiola Gianotti. "Während der Pilotphase wird das OQI von der Erfahrung des CERN profitieren, Menschen aus der ganzen Welt zusammenzubringen, um die Grenzen von Wissenschaft und Technologie zum Nutzen aller zu erweitern. Wir freuen uns darauf, mit Partnern aus Wissenschaft, Industrie und Regierungen zusammenzuarbeiten, um sicherzustellen, dass Quantencomputing einen positiven Einfluss auf die gesamte Gesellschaft hat."

Über GESDA
Die GESDA ist eine unabhängige gemeinnützige Stiftung nach Schweizer Recht und eine öffentlich-private Partnerschaft mit den Schweizer und Genfer Behörden und wurde 2019 gegründet, um die Wirkung und Innovationsfähigkeit der internationalen Gemeinschaft durch die Antizipation von Wissenschaft und Diplomatie zu stärken.

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