Vermögensplanung: Haben Sie einen Plan?
Es ist ratsam, Ihre Vermögensplanung ganzheitlich zu betrachten.

Welches sind Ihre Träume? Wer und was liegt Ihnen am Herzen? Was möchten Sie im Leben für sich und Ihre Familie erreichen? Und wie stellen Sie sich Ihr Vermächtnis vor? Bei all Ihren Plänen und Bedürfnissen ist immer auch die finanzielle Komponente zu berücksichtigen. Doch diese finanziellen Aspekte schieben wir nur zu gerne vor uns her. Speziell die Diskussion mit den Nachkommen über das Erbe ist ein sensibles Thema, bei dem es verschiedene Aspekte zu beachten gilt.

Unabhängig davon, welches Ziel Sie erreichen wollen: Bei Ihrer Finanzplanung ist es zentral, die kurz-, mittel- und langfristigen Aspekte einzubeziehen. Der Ansatz UBS Wealth Way bietet diese ganzheitliche Sichtweise. Er unterstützt Sie dabei, Ihr Vermögen und Ihre Ressourcen übergeordnet zu betrachten und entsprechend Ihren individuellen Bedürfnissen zu verteilen und zu verwalten. So wird z.B. auch dem Umstand Rechnung getragen, dass Frauen in der Regel einen vorsichtigeren Ansatz beim Investieren verfolgen und aufgrund ihrer höheren Lebenserwartung andere Bedürfnisse haben, was ihre Vorsorge betrifft.

Ganzheitliche Vermögensplanung: Denken Sie über Ihre Lebzeit hinaus

UBS Wealth Way ist ein Beratungsansatz, der die drei Schlüsselstrategien «Liquidität», «Langlebigkeit» und «Weitergabe» einbezieht und so Ihre Pläne und Ziele unterschiedlicher Zeithorizonte berücksichtigt. Manche betreffen kurzfristige Belange, andere sind mittel- oder langfristig. Einige Ziele, wie zum Beispiel Ihr Haus zu renovieren oder die Bildung Ihrer Kinder zu finanzieren, sind naheliegend. Andere, wie beispielsweise sicherzustellen, dass Ihr Vermögen in Ihrem Sinne weitergegeben und auch erhalten wird, können etwas weniger offensichtlich sein.

Konkret umfassen die Strategien «Liquidität», «Langlebigkeit» und «Weitergabe» folgende Zeithorizonte:

  • Liquidität: kurzfristig – etwa die nächsten drei Jahre
  • Langlebigkeit: längerfristig – solange Sie leben
  • Weitergabe: zu Lebzeiten und darüber hinaus
Liquidität: kurzfristig – etwa die nächsten drei Jahre
Langlebigkeit: längerfristig – solange Sie leben
Weitergabe: zu Lebzeiten und darüber hinaus

Ihre finanziellen Ziele, die Ihres Partners oder auch Ihrer Nachkommen bilden die Entscheidungsgrundlage für Ihre Vermögensplanung. Das Ausformulieren und regelmässige Überprüfen Ihrer Ziele erfordert bewusste Reflexion. Fragen Sie sich, was Ihr gewünschter Lebensstil beinhaltet und wie Sie auch das Leben anderer verbessern wollen.

Die kommenden Jahre: Legen Sie fest, was Sie die nächsten Jahre vorhaben

Welche Ausgaben kommen in den nächsten drei Jahren auf Sie zu? Haben Sie eine Reise geplant oder gedenken Sie, ein Eigenheim zu erwerben? Die Liquiditätsstrategie ist zentral, um die laufenden Ausgaben in den kommenden Jahren zu decken. Dazu gehören Vermögenswerte, die Sie zur Deckung Ihrer kurzfristigen jährlichen Ausgaben benötigen, sowie ein Puffer für Notfälle, der Sie ruhiger schlafen lässt.

Die richtige Dimensionierung dieser Vermögensstrategie hängt speziell von zwei Faktoren ab. Erstens davon, wie viele Ihrer laufenden Ausgaben von Ihren laufenden Einnahmen gedeckt sind. Zweitens vom Anlagerisiko, das Sie bei Ihrem Portfolio im Rahmen der Vermögensplanung eingehen wollen und können. Je risikoreicher die Anlagen Ihres Langlebigkeitsportfolios sind, umso grösser sollte die Liquidität sein. So sind Sie auf Marktschwankungen vorbereitet und brauchen keine Anlagen zu veräussern, wenn sich diese gerade ungünstig entwickeln.

Sie benötigen umso mehr Liquidität, je höher Ihr Ausgabenüberschuss ist. Wenn Sie pensioniert sind, dient zusammen mit der Rente das Ein- bis Dreifache Ihrer jährlichen Ausgaben oder das Ein- bis Dreifache Ihres Ausgabenüberschusses als Berechnungsgrundlage.

Langfristige Planung: So erhalten Sie Ihren Lebensstil nach der Pensionierung aufrecht

Bei der langfristigen Planung, beziehungsweise der Strategie «Langlebigkeit», finanzieren Sie alles, was zur Erhaltung Ihres Lebensstils wichtig ist, sowie alles, was darüber hinausgeht. Dazu gehören unter anderem Ihre Pensionierung oder eine Zweitimmobilie.

Gerade für Frauen, mit ihrer höheren Lebenserwartung und durchschnittlich tieferen Löhnen im Vergleich zu Männern, ist die Absicherung des Ruhestands von zentraler Bedeutung.

Das Anlageportfolio kann im Laufe der Zeit übertragen werden. So dient es auch dazu, die Liquiditätsstrategie bei höheren Ausgaben wieder aufzufüllen oder die Weitergabestrategie zu ergänzen, wenn weniger ausgegeben wird als angenommen. Wenn die Liquiditäts- und die Langlebigkeitsstrategie gut aufeinander abgestimmt sind, können so langfristige Ziele auch im Falle von Wirtschaftskrisen oder Marktschwankungen erreicht werden.

Die Planung für danach: Bedürfnisse, die über Ihre eigenen hinausgehen

Die Strategie der Weitergabe schliesst sämtliche Vermögenswerte ein, die Sie nicht zur Verwirklichung Ihrer eigenen Lebensziele benötigen. Das kann die Vermögensweitergabe an die Generationen nach Ihnen sein, aber auch philanthropische Projekte und andere gute Zwecke, die Ihnen am Herzen liegen.

Die Grundlagen für eine erfolgreiche Vermögensweitergabe sind eine ehrliche und offene Kommunikation innerhalb der Familie, eine überlegte Nachfolgeplanung und eine daran angepasste Anlagestrategie. Erfahren Sie mehr in unserem Artikel «Vermögensweitergabe: Planen Sie frühzeitig».

Schmieden Sie einen Plan, wenn es um Ihr Vermögen geht

Ob als Mann oder als Frau: Es ist zentral, sich strategisch mit seinen kurz-, mittel- und langfristigen Zielen und Wünschen auseinanderzusetzen. Mit dem ganzheitlichen Ansatz UBS Wealth Way kann optimal auf Ihre individuellen Bedürfnisse eingegangen werden.

Der erste Schritt ist: Sprechen Sie mit anderen darüber – sei es mit Ihrem Partner, einer Freundin, einer UBS-Beraterin oder einem UBS-Berater.

Sie möchten mehr über UBS Wealth Way erfahren? Lesen Sie auch unsere Übersicht «UBS Wealth Way».

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