In 5 Schritten zur Vermögensbewirtschaftung
Auch wenn Sie kein Finanzprofi sind, können Sie ihr Vermögen gezielt bewirtschaften.

Auch längerfristig eine stabile Finanzsituation zu haben, ist vielen Frauen ein grosses Bedürfnis – und das soll auch so sein. Schliesslich liegt die Lebenserwartung von Frauen in der Schweiz bei rund 85,2 Jahren – Tendenz steigend. Dennoch zeigte die UBS Investor Watch-Studie. Frauen befassen sich nur wenig mit langfristigen Vermögensentscheiden und geben sie zudem gern an ihre Partner ab. Dabei ist die Thematik gar nicht so komplex und es gilt, einfach mal zu starten. Als Orientierungshilfe dient eine Unterteilung in 3 grundlegende Strategien:

  1. Liquidität – die nächsten 3 Jahre: Hier ist das Ziel, die kurzfristigen Ausgaben zu decken sowie eine Sicherheitsreserve zu haben. Stellen Sie sicher, dass Ihnen dafür genügend liquide Mittel zu Verfügung stehen.
  2. Langlebigkeit – ab 4 Jahre bis zu Lebzeiten: Mit dieser Strategie gilt es, die längerfristigen Bedürfnisse und Ihre Rente zu planen. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Lebensstandard langfristig gesichert ist.
  3. Weitergabe – zu Lebzeiten und darüber hinaus: Entscheiden Sie, wie Ihr Vermögen dereinst das Leben Ihrer Familie oder anderer verbessern kann. Sorgen Sie für die wunschgemässe Weitergabe ihres Vermögens.

Das sind die 5 Schrittefür eine aktive Vermögensbewirtschaftung

Sich aktiv mit seinem Vermögen und dessen Verwaltung zu befassen, ist essenziell für eine stabile finanzielle Zukunft. Um die passende Lösung für die eigenen Bedürfnisse zu finden, ist der erste Schritt, sich Gedanken zu den finanziellen Zielen und Bedürfnissen zu machen. Der Vermögensaufbau beginnt nicht in der Welt von Aktien, Obligationen und Fonds. Vielmehr ist es wichtig, sich zuerst einmal mit dem Thema Geld zu befassen. Diese fünf Schritte können Frauen für ihre finanzielle Zukunft berücksichtigen, bevor es ans Investieren geht:

  1. Übernehmen Sie Verantwortung für Ihr Geld: Besprechen Sie den Umgang mit Geld – von täglichen Ausgaben bis zu langfristigen Investments. Ändern Sie Ihre Einstellung zu Geldthemen und entscheiden Sie sich bewusst dafür, sich ab jetzt mehr mit dem Thema Vermögen und Finanzanlagen zu befassen.
  2. Definieren Sie Ihre Ziele: Wofür möchten Sie Ihr Geld einsetzen? Planen Sie in nächster Zeit grössere Ausgaben? Wie soll Ihr Leben in naher, aber auch in ferner Zukunft aussehen? Welchen Lebensstandard möchten Sie geniessen? Nutzen Sie dazu die drei oben beschriebenen Strategien. Die Definition von persönlichen und finanziellen Zielen hilft, das eigene Vermögen zu strukturieren und für verschiedene Ziele unterschiedliche Strategien zu wählen.
  3. Verschaffen Sie sich einen Überblick: Zu einem ganzheitlichen Vermögenskonzept gehört, sich Klarheit sowohl über die eigenen als auch über sämtliche Einnahmen und Ausgaben Ihrer Familie beziehungsweise Ihres Haushalts zu verschaffen. Schon eine einfache Excel-Tabelle kann hier helfen. Eine realistische Planung, in der auch eine Rücklage für Notfälle und unerwartete Ausgaben Platz hat, ist der Schlüssel zur finanziellen Freiheit. Wenn Sie Klarheit über Ihre finanzielle Situation haben, können Sie Ihr Geld auch so einsetzen, dass Sie Ihre Ziele erreichen.
  4. Sorgen Sie vor: Auch wenn die Pensionierung noch weit weg erscheint, ist es wichtig, sich frühzeitig damit zu befassen. Kümmern Sie sich schon früh um Ihre Vorsorge, etwa über die Säule 3a. Träumen Sie von einer Frühpensionierung? Dann könnte für Sie ein Pensionskasseneinkauf attraktiv sein, um den aufgrund der Frühpensionierung fehlenden Beitragsjahren entgegenzuwirken. Wenn Sie zudem Ihre Vorsorgegelder der Säule 3a in verschieden Konten haben und sie damit über mehrere Jahre gestaffelt beziehen, können Sie damit einerseits Ihre Einkommenslücke überbrücken, andererseits Steuern sparen. Eine essenzielle Frage ist zudem auch: Wollen Sie sich Ihr Vorsorgekapital einmalig auszahlen lassen oder als Rente bis ans Lebensende beziehen? Diese und viele andere Aspekte gilt es frühzeitig zu bedenken, denn je früher Sie damit beginnen, desto mehr steht Ihnen im Alter auch zur Verfügung. Hilfe bieten Ihnen dazu auch der UBS Vorsorgerechner und die UBS-Seite zum Thema Vorsorgeplanung.
  5. Sparen Sie nicht nur, investieren Sie: Sie haben Ziele, ein Budget, eine Altersvorsorge und Geld auf dem Sparkonto? Dann haben Sie den Weg zum langfristigen Vermögensaufbau erfolgreich eingeschlagen. Jetzt gilt es, sich auch gezielt mit dem Investieren zu befassen. Denn wer langfristig Geld anlegt, kann auch langfristig profitieren. Erfolgreiches Investieren basiert auf den drei Pfeilern Analyse, Strategie und Disziplin. Erörtern Sie für sich, welche Art zu investieren für Sie passt. Eine Einführung zum Thema finden Sie in der Broschüre «Was braucht’s, um erfolgreich zu investieren?» 

Sie müssen kein Finanzprofi sein

Das Thema Finanzplanung schieben viele Frauen vor sich her. Dabei muss man kein Profi in Sachen Anlegen sein, um clevere Entscheidungen zu treffen. Es lohnt sich, sich jetzt etwas Zeit zu nehmen, um sich mit der finanziellen Zielsetzung und den verschiedenen Anlagemöglichkeiten zu befassen. Insbesondere bei Geldanlagen gilt: Mit einem langfristigen Anlagehorizont lassen sich in der Regel stabilere Erträge erzielen – was gerade für die Altersvorsorge interessant ist. Doch Sie müssen diesen Weg nicht alleine einschlagen: Sprechen Sie mit Ihrem Kundenberater über diese Themen.

Women’s Wealth Academy

Frauen, die sich aktiv an Finanzentscheiden beteiligen, erhöhen ihre Chance auf finanzielle Sicherheit und machen sich weniger Sorgen um ihre Zukunft.

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