Vorsorgelücken vermeiden?

So früh wie möglich, spätestens mit dem Berufseinstieg und einem AHV-relevanten Einkommen ab 18 Jahren.

Der erste Schritt ist, die eigene Vorsorgesituation zu kennen. Prüfen Sie deshalb, ob AHV-Beitragslücken bestehen, und werfen Sie einen Blick auf Ihren aktuellen Pensionskassenausweis. Er enthält wichtige Informationen über Ihre Vorsorge. Wie Sie ihn richtig lesen und verstehen, erfahren Sie unter Pensionskassenausweis.

Am effektivsten stärken Sie Ihre persönliche Vorsorge mit einer privaten Säule 3a. Einzahlungen können Sie bis zum Maximalbetrag vom steuerbaren Einkommen abziehen. Damit können Sie bereits heute Steuern sparen und zusätzliches Vorsorgekapital fürs Alter aufbauen.

Der Maximalbetrag für die Säule 3a wird jährlich im Oktober vom Bundesamt für Sozialversicherungen festgelegt.

Für das Jahr 2025 gilt:

CHF 7258 für Versicherte/Angestellte mit Pensionskasse.

CHF 36 288 oder 20% des Nettoeinkommens für Selbstständige ohne Pensionskasse.

Er wird zur Bestimmung des versicherten (koordinierten) Lohnes vom Bruttolohn in Abzug gebracht. Auf dem versicherten (koordinierten) Lohn werden die Altersgutschriften erhoben. Der Koordinationsabzug beträgt CHF 25 725 (Stand 2024) und entspricht 7/8 der maximalen einfachen AHV-Rente.

2. Säule: Während der Dauer des gesetzlichen Mutterschaftsurlaubs erhalten Sie entweder den Lohn oder ein Taggeld aus der Erwerbsersatzverordnung (EO), mindestens 80% Ihres Einkommens bis maximal CHF 220 pro Tag.

Bei Teilzeitarbeit: Der versicherte Lohn in der Pensionskasse wird gekürzt, was sich stark auf Ihre Leistungen im Alter auswirkt. Beachten Sie, dass der Koordinationsabzug oft nicht gesenkt wird, was den versicherten Lohn noch weiter senkt.

Achtung: Sinkt Ihr Lohn unter CHF 22 050, sind Sie nicht mehr in der 2. Säule (BVG) versichert.

3. Säule: Solange Sie in die 1. Säule einzahlen, bleiben Einzahlungen in die 3. Säule möglich.