Das Wichtigste in Kürze

  • Der Umweltschutz bleibt den Befragten 2025 wichtig, jedoch fehlt eine breite gesellschaftliche Unterstützung für entsprechende Massnahmen.
  • Junge Frauen sehen Umwelt und Klima als dringlicher an als junge Männer, die Themen wie Migration, Steuern und Energie höher gewichten.
  • Viele Unternehmen, darunter UBS, setzen sich ESG-Ziele und unterstützen Kundinnen und Kundendabei, finanzielle und Nachhaltigkeitsziele miteinander in Einklang zu bringen.

Unterschiede zwischen Generationen, Geschlechtern und Parteien

Umweltschutz und Klimawandel finden viele wichtig – aber nicht alle gleichermassen. Je jünger die Befragten, desto grösser die Sorge: Für die jüngere Generation sind Umweltschutz und Klimawandel von deutlich grösserer Bedeutung als für die mittlere und ältere Generation. 18- bis 39-Jährige geben dem Thema die zweithöchste Dringlichkeit, während die Bevölkerung ab 40 Jahre dieser Sorge nur den sechsten Rang zuweist.

Top-Sorgen nach Altersgruppen

Rang

Rang

Jüngere Generation (18- bis 39-Jährige) 

Jüngere Generation (18- bis 39-Jährige) 

Mittlere Generation (40- bis 64-Jährige) 

Mittlere Generation (40- bis 64-Jährige) 

Ältere Generation (65 Jahre und älter)

Ältere Generation (65 Jahre und älter)

Rang

1. Rang

Jüngere Generation (18- bis 39-Jährige) 

Gesundheitsfragen/Krankenkasse/Prämien (41 %)

Mittlere Generation (40- bis 64-Jährige) 

Gesundheitsfragen/Krankenkasse/Prämien (48 %)

Ältere Generation (65 Jahre und älter)

Gesundheitsfragen/Krankenkasse/Prämien (44 %)

Rang

2. Rang

Jüngere Generation (18- bis 39-Jährige) 

Umweltschutz/Klimawandel/Umweltkatastrophen (40 %)

Mittlere Generation (40- bis 64-Jährige) 

Ausländerinnen und Ausländer/Personenfreizügigkeit/Zuwanderung (34 %)

Ältere Generation (65 Jahre und älter)

Beziehung zu Europa, EU, Rahmenabkommen, Zugang zum europäischen Markt (31 %)

Rang

3. Rang

Jüngere Generation (18- bis 39-Jährige) 

AHV/Altersvorsorge (28 %)

Mittlere Generation (40- bis 64-Jährige) 

AHV/Altersvorsorge (32 %)

Ältere Generation (65 Jahre und älter)

Ausländerinnen und Ausländer/Personenfreizügigkeit/Zuwanderung (30 %)

Rang

4. Rang

Jüngere Generation (18- bis 39-Jährige) 

Erhöhte Wohnkosten/Anstieg Mietpreise (28 %)

Mittlere Generation (40- bis 64-Jährige) 

Flüchtlinge/Asylfragen (28 %)

Ältere Generation (65 Jahre und älter)

AHV/Altersvorsorge (29 %)

Rang

5. Rang

Jüngere Generation (18- bis 39-Jährige) 

Ausländerinnen und Ausländer/Personenfreizügigkeit/Zuwanderung (23 %)

Mittlere Generation (40- bis 64-Jährige) 

Beziehung zu Europa, EU, Rahmenabkommen, Zugang zum europäischen Markt (27 %)

Ältere Generation (65 Jahre und älter)

Flüchtlinge/Asylfragen (29 %)

Rang

6. Rang

Jüngere Generation (18- bis 39-Jährige) 

Flüchtlinge/Asylfragen (23 %)

Mittlere Generation (40- bis 64-Jährige) 

Umweltschutz/Klimawandel/Umweltkatastrophen (27 %)

Ältere Generation (65 Jahre und älter)

Umweltschutz/Klimawandel/Umweltkatastrophen (29 %)

Quelle: gfs.bern, UBS Sorgenbarometer 2025, Juli–August 2025

Die Befragung der jungen Generation der 18 bis 39-Jährigen zeigt: während junge Frauen gesellschaftliche Herausforderungen – wie den Bereich Umwelt/Klima mit 44 Prozent – besonders im Blick haben, sind es bei jungen Männern mit 35 Prozent deutlich weniger. Unter ihnen haben wiederum zudem Themen wie migrations- und steuerpolitische Themen wie Zuwanderung, die Asylfrage, Steuerbelastung und Energiefragen einen hohen Stellenwert. Gesundheitskosten und Themen mit Bezug zur Umwelt rangieren zwar ebenfalls weit oben, bleiben in der wahrgenommenen Dringlichkeit jedoch klar hinter den entsprechenden Werten bei den befragten Frauen zurück.

Top-10-Sorgen – junge Frauen (vs. junge Männer)

in % Stimmberechtigte, Anteil Nennungen

Quelle: gfs.bern, UBS Sorgenbarometer, Juli –August 2025

Das Balkendiagramm vergleicht die zehn wichtigsten Sorgen junger Frauen und junger Männer im Alter von 18 bis 39 Jahren. Für jedes Thema sind die Nennungen beider Gruppen als separate Balken dargestellt, sodass Unterschiede und Gemeinsamkeiten bei den Sorgen auf einen Blick ersichtlich sind.

Stärker ausgeprägt ist die Polarisierung, wenn das Wahlverhalten der Befragten einbezogen wird. Je nach Parteibindung sind Umwelt- und Klimasorgen entweder ein überdurchschnittlich wichtiges Thema – oder scheinen eher nachrangig bis vernachlässigbar.

Für Anhängerinnen und Anhänger der Grünen (79 %), GLP (57 %) und SP (56 %) rangiert die Sorge um Umwelt und Klima an der ersten Stelle unter den Top-10-Sorgen. Wer hingegen mit Die Mitte oder FDP sympathisiert, nennt Umweltsorgen erst an sechster (21 %) beziehungsweise neunter Stelle (19 %). Gar nicht unter den Top-10-Sorgen befindet sich das Thema bei Unterstützerinnen und Unterstützern der SVP.

Dies zeigt: Politisch ist die Schweiz in der Klimafrage gespalten. Die Uneinigkeit des Wahlvolks macht breite politische Allianzen für deutlich mehr Klima- und Umweltschutz eher unwahrscheinlich, schliesst aber punktuelle Verbesserungen nicht aus.

Fünf einfache Schritte für ein nachhaltigeres Leben

  1. 01

    Energieverbrauch prüfen

    Überprüfen Sie regelmässig Ihren Energieverbrauch.

  2. 02

    Bewusst einkaufen

    Treffen Sie nachhaltige und bewusste Kaufentscheide.

  3. 03

    Verantwortungsvoll investieren

    Berücksichtigen Sie Nachhaltigkeit bei Ihren finanziellen Entscheiden.

  4. 04

    Umweltfreundlich unterwegs sein

    Wählen Sie möglichst oft den öffentlichen Verkehr, das Velo oder gehen Sie zu Fuss.

  5. 05

    Umweltschutz priorisieren

    Integrieren Sie aktiven Umweltschutz in Ihren Alltag.

Nachhaltigkeit im finanziellen Alltag

Die konstant hohen Umfragewerte im UBS Sorgenbarometer zeigen deutlich: Nachhaltigkeit ist eine dauerhafte Verpflichtung, keine vorübergehende Erscheinung. Umwelt- und Klimaschutz bleiben eine langfristige und zukunftsorientierte Aufgabe für die Gesellschaft. Sowohl für Privatpersonen als auch für Unternehmen übernimmt UBS in diesem Bereich Verantwortung.

Für die Bevölkerung gibt es zahlreiche umweltfreundliche Handlungsmöglichkeiten, die sich leicht in den Alltag, das Familienleben und den Beruf integrieren lassen. Diese reichen von nachhaltigem Konsumverhalten über Gesundheitsvorsorge und Ernährungsgewohnheiten bis hin zu finanziellen Entscheidungen. Immer mehr Anbieterinnen und Anbieter machen ihre Umweltaktivitäten mit dem passenden Angebot transparent. Auch bei finanziellen Entscheidungen gibt es immer mehr Möglichkeiten, Umweltbewusstsein mit individuellen Zielen zu verbinden. UBS unterstützt ihre Kunden dabei mit einer breiten Palette an Finanzprodukten, Services und Lösungen.

Geld anlegen: Als Anlegerin oder Anleger können Sie den Klimaschutz in Ihre Anlagestrategie einbinden – beispielsweise durch nachhaltige Investments. Neben einer Vielzahl von Fonds und ETFs stehen nachhaltige Anlagemöglichkeiten auch in der gebundenen Vorsorge der 2. und 3. Säule zur Verfügung, etwa mit den UBS Vitainvest Fonds. Wer Vermögen besonders langfristig investieren möchte, kann durch sachkundige Beratung auch die Werte und Ziele der jüngeren Generation in der Familie berücksichtigen.

Energieeffizienz steigern: Als Besitzer oder Käufer von Wohneigentum haben Sie die Möglichkeit, Einfluss auf den Energieverbrauch und die Klimafreundlichkeit Ihrer Immobilie zu nehmen. Mit gezielten Massnahmen wie energieeffizienten Renovationen oder dem Erwerb nachhaltiger Immobilien können Sie nicht nur Kosten sparen, sondern auch einen Beitrag zum Umweltschutz leisten. Mit dem UBS Renovationsrechner erhalten Sie in nur wenigen Schritten eine Schätzung zu Energieverbrauch, Renovationsbedarf und CO₂-Ausstoss Ihrer Liegenschaft. Die UBS Hypothek Renovation unterstützt Sie bei der Finanzierung klimafreundlicher Renovationen, während die UBS Hypothek Green speziell auf den Kauf energieeffizienter Immobilien zugeschnitten ist.

Nachhaltig wirtschaften mit UBS

UBS verfolgt klare Ziele um Nachhaltigkeit in den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (ESG) zu stärken. Mit dem UBS Darlehen Green bieten wir eine gezielte Finanzierungslösung, die speziell auf energetisch optimierte Rendite- und Betriebsliegenschaften ausgerichtet ist. Gemeinsam mit unserem Partner Wincasa unterstützen wir Sie zudem mit dem UBS Renovation Service bei der Entwicklung der richtigen Strategie – ganz ohne Verpflichtung und immer abgestimmt auf Ihr Budget und Ihre Bedürfnisse. Mit unseren nachhaltigen Finanzierungslösungen wie Sustainability-Linked Loans fördern wir darüber hinaus Projekte und die nachhaltige Entwicklung Ihrer Firma.