Auch Emotionen im Spiel
Auch Emotionen im Spiel
Mit der Abwicklung des Verkaufs betraute Egon Hauser UBS, bei der er bereits seine privaten Konten führte. Die Hausbank hatte ihm eine überzeugende Konzeptanalyse für die gesamte Nachfolgeplanung vorgelegt, worin der Verkauf der Immobilie eingebettet war. Dafür hatte seine UBS-Kundenberaterin Spezialisten aus der Finanzplanung und dem Real Estate Advisory hinzuziehen können. In dieser Abteilung finden sich Architekten, Ingenieure und Betriebsökonomen. Dadurch vereint sie ein umfangreiches Know-how aus Immobilien-, Finanz- oder Strategiewissen an einem Ort – was gerade bei komplexen Aufgaben wie der Bestimmung eines Immobilienwerts und der Abwicklung eines Verkaufs von grösserem Volumen ein Vorteil ist. «Der Immobilienwert zum Beispiel entwickelt sich auf der Zeitachse nach oben oder nach unten. Darüber hinaus ist er individuell und emotional definiert», gibt die UBS-Kundenberaterin zu bedenken. Das führe nicht selten zu Konflikten innerhalb der Familie.
Den Verkaufserlös strukturieren
Den Verkaufserlös strukturieren
Dank der Moderation der UBS-Kundenberaterin zwischen den drei Männern und den Spezialisten konnten offene Fragen jederzeit beantwortet und Unsicherheiten bei der Verkaufsabwicklung aus dem Weg geräumt werden. Zudem konnte ein guter Verkaufserlös erzielt werden. «Die Weitergabe von Immobilienwerten über mehrere Generationen hat viele Facetten. Die Expertise des Real Estate Advisory und der Finanzplanung aus einer Hand ist die beste Voraussetzung für eine faire Aufteilung von Vermögen über Generationen», erklärt die UBS-Kundenberaterin weiter. Nach dem Verkauf stand die Strukturierung der entstandenen Liquidität an. Egon Hauser wusste um die Träume seiner Söhne, wollte gleichzeitig aber auch seine eigene Vorsorge stärken. Er entschied sich, je 1 Million Franken des Verkaufserlöses seinen Söhnen in Form einer Schenkung zu überlassen und das übrige Kapital für die eigene Vorsorge zu verwenden. Doch wie sollte der Vater das vergrösserte Vermögen sinnvoll bewirtschaften?
Seine UBS-Kundenberaterin erarbeitete gemeinsam mit ihm einen Vorschlag, wie er die Mittel auf die drei Töpfe, in denen sein Vermögen strukturiert war, verteilen könnte. Mit dem ersten Topf, der hauptsächlich aus Liquidität besteht, würden die laufenden und unmittelbar geplanten Ausgaben von Egon Hauser abgedeckt. Das Kapital aus dem zweiten Topf soll seinen langfristigen Lebensunterhalt sichern. Der dritte Topf schliesslich umfasst das überschüssige Kapital, das der Vater nicht zur Sicherung seines langfristigen Lebensunterhalts benötigt und das er für die Vermögensweitergabe an seine beiden Söhne nutzen kann. Egon Hauser war mit dem Vorschlag einverstanden. Er ermöglichte ihm eine klare Übersicht über sein Vermögen. Gleichzeitig konnte er so ruhigen Gewissens seine Söhne unterstützen und trotzdem seinen gewohnten Lebensstandard weiterhin sichern. Auch im Falle von Krankheit wäre er gewappnet.
Markus seinerseits konnte sich auf seine neue Selbstständigkeit freuen, die er mit Hilfe der Schenkung jetzt an die Hand nahm. Gleichzeitig war er erleichtert, dass sein Vater eine Last weniger hatte. Darüber hinaus hatten sie die Weitergabe der zweiten Renditeliegenschaft bereits einmal angesprochen. Sie gehörte ursprünglich den Grosseltern väterlicherseits. Vor allem sein jüngerer Bruder hatte eine relativ starke emotionale Bindung zum Objekt. Aber Markus blieb gelassen, weil er wusste, dass sein Vater zusammen mit dem Team seiner UBS-Kundenberaterin und unter Einbezug von Martin auch hier den bestmöglichen Weg finden würde.
Immobilien-Checkliste
Immobilien-Checkliste
So stellt man die Immobiliennachfolge auf ein stabiles Fundament:
- Oft sind Immobilien der materiell grösste Bestandteil der Erbmasse. Die Weitergabe hat damit einen gewichtigen Einfluss auf die Nachfolgeplanung sowie die beteiligten Parteien.
- Sicherstellen, dass Wünsche und Vorstellungen der Erben in Bezug auf vorhandene Immobilien bekannt sind und die Tragbarkeit einer laufenden Hypothek gegeben ist.
- Beim Erbvorbezug mit einer Immobilie sollte unter Mitwirkung aller betroffenen Familienmitglieder die Bewertung und ein allfälliger finanzieller Ausgleich von Erbberechtigten schriftlich festgehalten werden.
- Je öfter eine Immobilie ohne spezielle Nachfolgeregelung vererbt wird, desto grösser wird die Erbengemeinschaft. Dies erschwert die Koordination bei der Bewirtschaftung oder einem möglichen Verkauf.
- Beim Verkauf einer Renditeliegenschaft sollten die Auswirkungen des Wegfalls von regelmässigen Mieteinnahmen auf das Portfolio betrachtet werden.
UBS Family Banking
UBS Family Banking
Beim sensitiven Thema «Erben und Vererben» stehen bei UBS Family Banking zwei zentrale Aspekte im Vordergrund.
Faire Aufteilung des Familienvermögens
- Entwicklung eines gemeinsamen Verständnisses der eigenen Wünsche und Bedürfnisse unter Einbezug der nächsten Generation.
- Erstellung der Finanzplanung und Übersicht der Vermögenswerte.
- Erarbeitung und regelmässige Überprüfung der Nachfolgelösung.
Familienwerte über Generationen erhalten
- Erarbeitung der eigenen Anlagekonzeption.
- Diskussion und Auswahl einer passenden Anlagestrategie.
- Einbezug der nächsten Generation in den Anlageprozess.
Dieser Artikel wurde von NZZ Content Solutions im Auftrag von UBS erstellt.