Das wird benötigt

  • Ein Luftballon
  • Ein Strohhalm
  • Eine 3 bis 5 Meter lange Schnur, die gut durch den Trinkhalm gleitet, z. B. Sternlifaden oder Küchengarn
  • Klebstreifen (z. B. Malerklebeband)
  • Schere

So wird’s gemacht

1. Befestige das eine Ende der Schnur an einem stabilen Gegenstand (z. B. Türfalle, Fenstergriff oder Stuhllehne). Achte dabei darauf, dass du die Schnur anschliessend quer durchs Zimmer spannen kannst, denn für die Durchführung des Experiments benötigst du Platz.

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2. Fädle das lose Ende der Schnur durch den Strohhalm.

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3. Blase den Ballon auf und halte ihn mit den Fingern zu, sodass keine Luft entweicht.

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4. Befestige den Strohhalm mit Klebestreifen am Ballon. Die Öffnung des Ballons soll dabei zum losen Ende der Schnur zeigen.

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5. Schiebe den Ballon entlang der eingefädelten Schnur ans lose Ende der Schnur. Spanne die Schnur und nimm die Finger von der Öffnung des Ballons. Was passiert?

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Scharf beobachtet

Sobald du den Ballon loslässt, flitzt er der Schnur entlang und verliert dabei die Luft.

Was steckt dahinter?

Sicher hast du beim Aufblasen des Ballons bemerkt, dass du fest in den Ballon blasen musstest, damit die Luft hineingelangte. Und je mehr Luft du in den Ballon geblasen hast, desto mehr hat sie von innen gegen die Seiten gedrückt. Sobald du dann die Öffnung losgelassen hast, ist die Luft ganz schnell als Luftstrahl aus dem Ballon entwichen. Dieser Luftstrahl funktioniert hier als Rückstossantrieb. Er treibt den Ballon voran.

Genau nach diesem Prinzip funktionieren die Triebwerke von Raketen: Während Treibstoff im Inneren der Rakete verbrannt wird, strömen die dabei entstehenden Gase durch eine Düse aus und die Rakete wird in die entgegengesetzte Richtung geschoben. Auch ein Tintenfisch kennt dieses Prinzip. Er bewegt sich fort, indem er Wasser in seinen Körper aufnimmt und ruckartig wieder ausstösst.