Nahrung für alle

Wie können wir die Welt ernähren – ohne sie zu zerstören?

Was sind die UN-SDGs?

Die Vereinten Nationen wollen die Welt bis 2030 zu einem besseren Ort machen. Dafür haben sie 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) definiert, die alle Themen von sauberer Energie und Gleichstellung der Geschlechter bis hin zu Null-Hunger und Menschenrechten für alle abdecken. Die internationale Gemeinschaft, darunter 193 Regierungen, hat die SDGs im Jahr 2015 angenommen.

Um diese Ziele zu erreichen, müssen bis 2030 jährlich schätzungsweise fünf bis sieben Billionen US-Dollar investiert werden. Jährlich kommen rund eine Billion US-Dollar von den Vereinten Nationen und den Mitgliedsländern, während private Investoren die verbleibenden sechs Billionen US-Dollar jährlich finanzieren müssen.

Ist Ihnen nachhaltige Lebensmittelerzeugung wichtig? Die Produkte, die Sie auswählen, sowie Ihre verzehrten Kalorien spielen eine ebenso entscheidende Rolle wie die Tatsache, wo und wie Sie Ihre Lebensmittel einkaufen. Doch bei dem Thema geht es noch um mehr als nur darum, Lebensmittel bei lokalen Erzeugern zu kaufen und zu prüfen, wie viele Kilometer sie zurückgelegt haben.

Wenn Sie über Ihren Tellerrand hinausblicken, zeigt sich, dass weltweit etwa ein Drittel der hergestellten Lebensmittel weggeworfen wird. Jeden Tag sind 200.000 zusätzliche Menschen zu ernähren. Und im Jahr 2050 könnten knapp 10 Milliarden Menschen auf unserem Planeten leben.

Mit zunehmendem Reichtum verzehren die Menschen mehr proteinreiche Lebensmittel, zum Beispiel Fleisch. Die Erzeugung solcher Lebensmittel bedeutet einen vermehrten Anbau von Weizen, Soja und Mais zur Versorgung des Viehs – wodurch Grundressourcen und Land verbraucht werden. Aber dieses Land geht schnell zur Neige, da die Bevölkerung und die städtischen Gebiete immer weiter wachsen und Ackerflächen durch Erosion und Desertifikation veröden.

Überdies kann eine vermehrte Lebensmittelerzeugung der Umwelt auch auf andere Art und Weise schaden. Bereits jetzt entfallen rund 70 Prozent der weltweiten Wasserentnahmen und knapp ein Drittel der Treibhausgasemissionen auf die Landwirtschaft. Darüber hinaus sind moralische Dilemmata zu berücksichtigen. Ist es beispielsweise richtig, Wald in Ackerland umzuwandeln? Und sind gentechnisch veränderte Lebensmittel akzeptabel, auch wenn sie effizienter sind?

Ertragssteigerung und Ankurbelung des Wirtschaftszyklus

Es gibt jedoch nicht nur schlechte Neuigkeiten. Eine Verbesserung der Agrarerträge in Schwellen- und Entwicklungsländern könnte die Lebensqualität der Menschen erhöhen, Wirtschaftszyklen ankurbeln – und dazu beitragen, dass die Vereinten Nationen (UN) ihre Nachhaltigen Entwicklungsziele (Sustainable Development Goals, SDG) erreichen.

Dank ihres zunehmenden Verdienstes nehmen Mitglieder der Millenniumsgeneration auch verstärkt Alternativen zu Fleisch in ihre Ernährung auf, vor allem in den USA und in Westeuropa.

Wie können wir die Weltbevölkerung nun ernähren und gleichzeitig unsere landwirtschaftlichen und Umweltressourcen schützen? Und was können Sie als Anleger tun?

Investition in eine bessere Lebensmittelerzeugung

Anleger können auf vielfältige Art und Weise investieren und ein Portfolio aufbauen, das auf Unternehmen und Regierungen ausgerichtet ist, die diesen Anforderungen gut gerecht werden.

Wir bei UBS haben ein Augenmerk auf Agrarunternehmen mit nachhaltigen Anbaumethoden. Dies erreichen sie, weil sie unter Einsatz von weniger Land, Wasser, Dünger und anderen kostenintensiven Ressourcen mehr produzieren können. In dieser Zeit der Ressourcenknappheit und der schwierigen Witterungsbedingungen dürften Anlagen in nachhaltige Agrarunternehmen langfristiges Wachstum erzielen und zugleich zum Erhalt der natürlichen Ressourcen für künftige Generationen beitragen.

Wir haben sechs Themen ermittelt, die alle maßgeblichen Herausforderungen im Bereich Nachhaltigkeit umfassen. Die Themen beruhen auf verfügbaren, zuverlässigen Messwerten und dem Feedback, das wir von Kunden zu den Belangen erhalten, die ihnen wichtig sind.

Wie kann ich etwas bewegen?

Heutzutage haben Anleger vielfältige Anlagestrategien zur Auswahl, die die Nachhaltigkeit fördern. Zum Aufbau eines nachhaltigen Anlageportfolios können sich Anleger nach Unternehmen und Regierungen umsehen, die diesen Anforderungen gut gerecht werden.


Packen wir es an

Um herauszufinden, wie Ihre Kapitalanlagen zu einer nachhaltigeren Lebensmittelerzeugung beitragen können, setzen Sie sich mit Ihrem UBS-Kundenberater in Verbindung oder suchen Sie sich noch heute einen Berater.


Hat Ihr Portfolio die gewünschte Wirkung?