Alternative Anlagen eignen sich, um Ihr Portfolio zu ergänzen und zu diversifizieren.

Edelmetalle, Immobilien, Private Equity oder Hedgefonds – das sind Beispiele alternativer Anlagen. Es handelt sich dabei um Alternativen zu traditionellen Anlageinstrumenten wie Aktien, Fonds oder Obligationen. Je nach Anlageprofil können sich alternative Anlagen anbieten, um Ihr Portfolio weiter zu diversifizieren. Auch bieten bestimmte alternative Anlagen die Aussicht, im Vergleich zu traditionellen liquiden Portfolios potenziell bessere Renditen zu erzielen, sowohl auf absoluter als auch auf risikobereinigter Basis.

Alternative Anlagen haben Eigenschaften und Werttreiber, die sich teilweise oder auch recht stark von traditionellen Anlagebereichen wie dem Aktienmarkt unterscheiden. Damit bieten sie Zugang zu Investitionen, die weniger abhängig von konventionellen Markttreibern sind, und erschliessen so neue potenzielle Renditequellen. Dies kann Anlegerinnen und Anlegern dabei helfen, diversifiziertere Portfolios aufzubauen und potenziell bessere Renditen zu erzielen. Aus Portfolio-Sicht können so bei einem entsprechend langfristigen Anlagehorizont die risikobereinigten Renditeerwartungen optimiert werden.

Alternative und klassische Anlagen: Was ist der Unterschied?

Anlagen in Rohstoffe, Immobilien oder Private Equity sind eine Alternative zu klassischen Anlagen, weil sie sich in der Regel bei den Merkmalen Liquidität, Korrelation mit den Märkten und dem Risiko unterscheiden. So entwickeln sich einige alternative Anlagen oftmals gegenläufig zu traditionellen Anlagen wie Aktien oder Obligationen. Einer der Gründe ist, dass sie weniger stark von der Zinsentwicklung und den Aktienmärkten beeinflusst werden. Im Allgemeinen ist bei alternativen Anlagen zudem ein längerer Anlagehorizont gefragt, da sie teilweise illiquider sind und das Anlagekapital über mehrere Jahre hinweg binden. Auch innerhalb einzelner alternativer Anlagen wie beispielsweise Hedgefonds, Private Equity oder Rohstoffen gibt es verschiedene Subanlageklassen, deren Eigenschaften sich untereinander unterscheiden können. Welche Anlage also ins eigene Portfolio passt, gilt es im Einzelfall zu prüfen.

Investitionsmöglichkeiten: Direktanlage oder Vermögensverwaltungsmandat

Oftmals ist es aus der Perspektive der Anlegerinnen und Anleger einfacher, im Rahmen eines Vermögensverwaltungsmandats, das diese Möglichkeit bietet, in alternative Anlagen zu investieren anstatt direkt in einzelne Instrumente. Schliesslich handelt es sich bei Hedgefonds oder Private Equity um anspruchsvolle und teilweise auch weniger regulierte Anlagen, für die eine tiefer gehende Expertise benötigt wird. Bei einem Vermögensverwaltungsmandat wird der Anlageanteil durch die gewählte Strategie vorgegeben und von einem Portfolio-Manager umgesetzt.

Andere alternative Anlagen, wie beispielsweise Gold, sind für viele zugänglicher und transparenter und eignen sich somit besser für Direktinvestitionen – ob physisch oder in Form eines Fonds. Goldfonds sind beispielsweise ein beliebtes Anlageinstrument, da man sich im Gegensatz zum Erwerb von Barren und Münzen nicht um die Lagerung der physischen Anlagen kümmern muss.

Warum es sich lohnen kann, Ihr Portfolio mit alternativen Anlagen zu ergänzen

Investitionen in alternative Anlagen eignen sich in der Regel eher für fortgeschrittene und informierte Anlegerinnen. Denn diese Anlagen sind häufig mit höherem Risiko und einem höheren Kapitaleinsatz verbunden. Dennoch können sie eine sinnvolle Ergänzung in Ihrem Anlageportfolio sein: Sie korrelieren in der Regel weniger mit traditionellen Finanzmärkten für Aktien oder Obligationen und können potenziell zu einer höheren Diversifikation und einem besseren Risiko-Rendite-Profil beitragen. Da diese Art von Anlagen häufig weniger liquide ist, können Anlegerinnen zudem potenziell eine Illiquiditätsprämie erzielen.

Darauf sollten Sie achten, wenn Sie Ihrem Portfolio alternative Anlagen hinzufügen

Alternative Anlagen sind meist komplexere Finanzprodukte. Daher ist es wichtig, gut über die Eigenschaften sowie Chancen und Risiken Bescheid zu wissen, bevor man eine Anlage in Erwägung zieht. Es empfiehlt sich, in einer Beratung die verschiedenen Möglichkeiten im Kontext des eigenen Anlageprofils sowie des Gesamtportfolios zu besprechen. Zudem ist es auch bei alternativen Anlagen angebracht, innerhalb einer Anlageklasse zu diversifizieren, also zum Beispiel unterschiedliche alternative Anlagen in Betracht zu ziehen.

Fazit: Alternative Anlagen als Ergänzung

Alternative Anlagen können insgesamt eine sinnvolle Ergänzung im Portfolio sein, speziell für erfahrene Anlegerinnen. Voraussetzung sind ein langer Anlagehorizont und eine ausreichende Toleranz für Illiquidität

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