Das Wichtigste in Kürze

  • Das Maximum aus der AHV rausholen: Falls du in einem Kalenderjahr kein AHV-pflichtiges Einkommen hattest, bezahle offene Beiträge innert fünf Jahren nach
  • Vorsicht: je höher dein Einkommen, desto grösser die potenzielle Vorsorgelücke in der 2. Säule
  • Die Säule 3a trägt zu einem komfortablen Leben im Alter bei

1. Die Beitragsjahre

Wenn alles so läuft wie geplant, dann haben wir insgesamt 44 Beitragsjahre für die AHV-Rente. Aber vielleicht möchtest du ja mal ein Jahr oder zwei im Ausland verbringen oder einfach eine Auszeit nehmen. Und für jedes Jahr, in dem wir nicht eingezahlt haben, reduziert sich die AHV-Rente später um 1/44. Hier solltest du Lücken bei der Einzahlung vermeiden.

2. Der Lohn

Klingt verrückt, ist aber tatsächlich so: je höher das Einkommen, desto kleiner der Anteil, welcher über die 2. Säule gedeckt wird. Jährliche Einkommen von bis zu 88 200 Franken sind in der Schweiz relativ gut abgesichert. Überschreitet dein Salär jedoch diesen Betrag, ist es dem Arbeitgeber freigestellt, ob dieser Lohnanteil überobligatorisch versichert ist. Auch so kann eine Vorsorgelücke entstehen. Eine gute Lösung heisst: frühzeitig privat mit der Säule 3a vorsorgen.

Die Tabelle zeigt die Vorsorgelücke von 35% bei einem Jahresbruttolohn von 82 000 Franken.

Die Tabelle zeigt die Vorsorgelücke von 35% bei einem Jahresbruttolohn von 82 000 Franken.

3. Die private Vorsorge

Die private Vorsorge, also die 3. Säule, hat grossen Einfluss auf ein komfortables Leben im Alter, insbesondere die Säule 3a. Es lohnt sich, frühzeitig damit anzufangen, denn: Mit den Beiträgen der 1. und der 2. Säule kommst du, wenn du rein nach Gesetz versichert bist, nach der Pensionierung monatlich in der Regel auf etwa 60 Prozent deines letzten Lohns. Du wirst also nur noch gut die Hälfte des Geldbetrags haben, den du dir zuletzt gewohnt warst. Das ist ein ziemlicher Unterschied.

Und im Alter möchte man es sich gut gehen lassen: Endlich hat man Zeit für sich, für eine grosse Reise oder ein neues Hobby. Das kostet alles Geld. Es lohnt sich also, diese Lücke frühzeitig Stück für Stück zu schliessen: Wie viel du in die Säule 3a oder in ein anderes Instrument wie beispielsweise ein Fondskonto einzahlen solltest, um deine Vorsorgelücke zu decken, kannst du mit unserem Vorsorgerechner kalkulieren. Ein weiteres Plus: Den Betrag, den du jedes Jahr in die dritte Säule einzahlst, kannst du von deinem steuerbaren Einkommen abziehen und so noch Steuern sparen.

Vorsprung für deine Zukunft

Fange jetzt mit deiner Vorsorge an: Du sparst Steuern, kannst langfristig profitieren und einzahlen, wann immer du willst.

4. Die Inflation

Steigt die Inflation schneller als die Renten, kannst du dir später für dasselbe Geld weniger kaufen als heute. Die gute Nachricht: Bei der 1. Säule wird deine Rente der Teuerung automatisch angepasst. Aber: Bei der beruflichen Vorsorge, also der 2. Säule, ist dies nicht gesetzlich verankert.

Klingt kompliziert? Ist es nicht: Unser Vorsorge-Check zeigt dir auf, ob du gut aufgestellt bist oder ob noch Optimierungspotenzial vorhanden ist. Da es dabei um eine etwas ausführlichere und auch individuelle Angelegenheit geht , kannst du bei Bedarf einen Termin mit uns vereinbaren und wir schauen uns gemeinsam mit dir an, wie du für später optimal vorsorgen kannst.

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