Gutes tun tut gut

Schweizweit sind derzeit viele Menschen auf die Unterstützung ihrer Nachbarn angewiesen. Entweder, weil sie zu einer Risikogruppe gehören und sich vor Covid-19 schützen müssen, oder weil sie in Selbstquarantäne sind. Damit sie weiterhin versorgt werden, melden sich immer mehr Freiwillige bei der Nachbarschaftshilfe. Einer von ihnen ist UBS-Mitarbeiter Ravi Singh aus Zug, der für eine ganze Familie einkauft.

Herr Singh, wie ist es dazu gekommen, dass Sie für Ihre Nachbarn einkaufen? 

Vor einigen Wochen habe ich bei mir in der Wohnanlage einen Zettel aufgehängt mit dem Hinweis, dass sich Menschen, die wegen Covid-19 nicht vor die Tür können, bei mir melden können. Ich habe meine Hilfe angeboten. Ein Nachbar, der im Krankenhaus in Zug arbeitet, hat mich kontaktiert. Er musste sich gemeinsam mit seiner ganzen Familie 14 Tage in Selbstquarantäne begeben und keiner von ihnen konnte einkaufen gehen: weder Lebensmittel, noch Medikamente. Er hat gefragt, ob ich ihnen helfen kann, und ich habe natürlich sofort zugesagt.

Wie genau sieht diese Hilfe aus?

Er gibt mir per Telefon durch, was sie brauchen, und ich gehe dann los. Die Einkäufe stelle ich bei ihnen vor der Tür ab und rufe sie dann an. Wir haben keinen direkten Kontakt bei der Übergabe.

Warum haben Sie sich entschlossen, in der Nachbarschaft zu helfen?   

Ich finde es wichtig und schön, seinen Mitmenschen zu helfen, und mache dies, wann immer sich die Gelegenheit bietet. Die Kinder von meinem Nachbarn haben mich einen Helden und Retter genannt und das ist doch einfach schön. Ich kann jedem und jeder empfehlen, sich für andere zu engagieren.

Sie wollen sich auch in Ihrer Nachbarschaft engagieren?

Im Internet finden Sie eine Reihe von Angeboten, bei denen Sie sich als Freiwillige melden können.

Dazu gehören unter anderem:

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