Thierry Grosjean
Thierry Grosjean
Eigentümer – Winzer
Als Familienbesitz, der seit vier Jahrhunderten von Generation zu Generation weitergegeben wurde, trägt das Château d’Auvernier in perfekter Osmose mit seiner Weinkelterei dazu bei, den Ruf der Neuenburger Weine zu erhalten. Thierry Grosjean widmet sich im Bewusstsein seiner Verantwortung gegenüber seinen Vorfahren und seinen Nachkommen dem Rebbau und erweitert das Angebot durch den Kauf ausgewählter Trauben.
Ein Unternehmen mit Zukunftsfähigkeit
Ein Unternehmen mit Zukunftsfähigkeit
«Am Anfang hatte ich nicht vor, die Hilfe des Bundes in Anspruch zu nehmen. Wenn man an der Spitze eines Weinguts mit über 400-jähriger Geschichte und einer wichtigen Rolle für die Gemeinde steht, besteht unsere oberste Pflicht in der Weitergabe anstelle der Weiterentwicklung», erklärt Thierry Grosjean. Als Beweis: Für das 400-jährige Jubiläum liess die Gemeinde eine Fahne anfertigen. Darauf stand: «Auvernier feiert sein Schloss»!
Allerdings gelang es einem Sohn der Familie, seinen Vater zum Umdenken zu bewegen. «Natürlich ist ein Unternehmen wie das unsrige stets bestrebt, solide Rücklagen zu bilden – häufig zum Leidwesen unserer Hausbank –, denn wir setzen auf einen langfristigen Fortbestand. Doch mit Covid-19 ist das Geschäft von heute auf morgen eingebrochen. Bestellungen aus dem Gastgewerbe fielen weg, ebenso wie der Absatz an Grosshändler, denn alle Kunden mussten ihr Geschäft direkt einstellen», resümiert Thierry Grosjean, der gemeinsam mit seiner 90-jährigen Mutter Eigentümer des Weinguts ist.
Eine Frage der Vorsicht und der Verantwortung
Eine Frage der Vorsicht und der Verantwortung
«Nach reiflicher Überlegung und Beratung durch meinen Kundenbetreuer bei UBS habe ich einen Kreditantrag gestellt. Dies vor allem als Vorsichtsmassnahme, denn uns stehen unsichere Zeiten bevor. Haben wir es mit einer neuen Form der Pest zu tun? Oder einer wiederkehrenden Krankheit? Angesichts der schweren Geschütze und ergriffenen Massnahmen des Bundesrats wurde mir der Ernst der Lage bewusst», sagt der ehemalige Magistrat.
«Es wäre quasi fahrlässig gewesen, auf diese Hilfe zu verzichten. Denn auch wir haben Verpflichtungen gegenüber unseren Mitarbeitenden, unseren Managern und Traubenlieferanten», betont der Unternehmenschef, der fest entschlossen ist, das bereitgestellte Geld zurückzuzahlen, sobald sich der Geschäftsgang wieder normalisiert hat.
Abschliessend fügt er hinzu: «Ich war total überrascht von der Schnelligkeit und Effizienz, mit der meine Bank reagiert hat. In kürzester Zeit war alles geregelt – der Antrag wurde genehmigt, die Bestätigung versendet, ein neues Konto eröffnet und das Geld überwiesen. Eine bemerkenswerte Leistung, die unserem Bankensystem im Allgemeinen und UBS im Speziellen zuzuschreiben ist. Die Entschlossenheit, Effizienz und Schnelligkeit meiner Bank verdienen Respekt und Anerkennung!»
Traditionsreich und krisenfest
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Weitere Eindrücke unserer Kunden
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