Kleiner Aufwand, grosse Wirkung

Zuhause bleiben – dies wird derzeit älteren Menschen oder Allen mit einer Vorerkrankung derzeit empfohlen. Aber was, wenn sie Lebensmittel aus dem Supermarkt benötigen oder wichtige Medikamente aus der Apotheke? Ein ernstes Problem, was seit dem Ausbruch der Corona-Krise für eine Welle der Hilfsbereitschaft sorgt. Schweizweit formieren sich Nachbarschaftshilfen, auf verschiedenen Webseiten können sich Freiwillige melden, die für Menschen in ihrer Umgebung einkaufen gehen.

UBS-Mitarbeiterin Rosalba Mendler ist eine der unzähligen Freiwilligen, die zurzeit nicht nur für ihre Familien einkauft, sondern für ihre Nachbarn. "Für mich ist dies eine Selbstverständlichkeit, ich habe nicht lange darüber nachgedacht", erzählt sie. Der Ablauf ist immer gleich und – besonders wichtig – kontaktfrei. Sie bekommt eine Einkaufsliste per Telefon und macht sich einmal pro Woche mit dem Velo auf Einkaufstour. "Die Einkäufe bringe ich dann vorbei und stelle sie vor die Tür oder lege sie auf den Gartentisch. So sind meine Nachbarn versorgt und ich muss mir keine Sorgen machen, dass sie sich anstecken. Für mich ist der Aufwand klein aber die Wirkung ist gross."

UBS unterstützt ihr Engagement. Die zwei bezahlten Arbeitstage, welche die Bank jedes Jahr allen Mitarbeitenden für die Teilnahme an Freiwilligeneinsätzen zur Verfügung stellt, hat sie angesichts der Herausforderungen rund um den Virus gerade verdoppelt, damit sich Menschen wie Rosalba Mendler weiter für die einkaufen können, die es gerade selber nicht sollten.