Mehr als 4500 Leute haben am ersten Aprilwochenende am sogenannten #VersusVirus-Hackathon teilgenommen, dem grössten, den es schweizweit jemals gab. 600 Teams arbeiteten 48 Stunden lang online an Lösungen für die Herausforderungen rund um die aktuelle Covid-19-Krise, um so einen positiven Beitrag für die Schweiz zu schaffen. Im Vorfeld wurden mehr als 500 Herausforderungen aus unterschiedlichen Bereichen bei #VersusVirus eingereicht, zum Beispiel aus dem Sozialwesen, der Wirtschaft, der medizinischen Versorgung oder der Kriminalprävention.
Mehr als 4500 Leute haben am ersten Aprilwochenende am sogenannten #VersusVirus-Hackathon teilgenommen, dem grössten, den es schweizweit jemals gab. 600 Teams arbeiteten 48 Stunden lang online an Lösungen für die Herausforderungen rund um die aktuelle Covid-19-Krise, um so einen positiven Beitrag für die Schweiz zu schaffen. Im Vorfeld wurden mehr als 500 Herausforderungen aus unterschiedlichen Bereichen bei #VersusVirus eingereicht, zum Beispiel aus dem Sozialwesen, der Wirtschaft, der medizinischen Versorgung oder der Kriminalprävention.
Auch UBS war mit gebündelten Kräften und einem 14-köpfigen Team bei dem Online-Event dabei. Mit Erfolg! Ihr Projekt wurde als eines von 42 ausgezeichnet. Die Teammitglieder wollten sich einer Thematik annehmen, die zum einen akuten Handlungsbedarf hat, zum anderen aber auch über den Hackathon und die Corona-Krise hinaus weiterentwickelt werden kann. Das Ergebnis soll einen langfristigen Mehrwert für das medizinische Personal generieren.
Ihre Idee: der ICUCH – Capacity Tracer. Dieser zeigt schweizweit verfügbare Betten in Intensivstationen (ICU) an und erstellt eine Prognose zur Belegung in den nächsten Tagen und Wochen. Medizinische Experten können so Engpässe frühzeitig erkennen und Prognosen über freie Kapazitäten machen. Krankenhäuser profitieren von der Lösung, da sie Patienten auslagern können und so nicht mehr an ihrer Kapazitätsgrenze arbeiten müssen. Damit senkt sich im Optimalfall die physische und psychische Belastung der Mitarbeitenden und die Patienten können besser versorgt werden.
Während 48 Stunden verfolgte das Team, bestehend aus einer ausgewogenen Mischung aus Frauen und Männern, mit insgesamt neun Nationalitäten und zwölf Sprachen ihr gemeinsames Ziel und entwickelten einen Prototypen .
Wie geht es nun weiter?
Die nächsten Schritte sind in Planung, um den ICUCH – Capacity Tracer in Betrieb nehmen zu können. Das Team prüft mit Kantonen und Krankenhäusern, wie sie und ihre Expertise eingebunden werden können . Das UBS-Team wird das Projekt auch nach dem Hackathon betreuen und begleiten. Ziel ist es , den ICUCH – Capacity Tracer schnell zu implementieren und zugänglich zu machen . Ausserdem wurde das Tool so entwickelt, dass es mit weiteren Funktionalitäten ergänzt werden kann. Dazu gehören unter anderem weitere medizinische Versorgungen wie verfügbare Impfungen oder lebenserhaltende Maschinen. Und selbstverständlich ist es dem UBS-Team ein Anliegen, dass die Lösung über die Schweiz hinaus angeboten werden kann – schliesslich sind wir alle von der Covid-19-Krise betroffen und können sie nur gemeinsam überwinden.
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