Zürich, 26. Juli 2017 – Der UBS-Konsumindikator steht im Juni bei 1,38 Punkten und deutet auf ein gedämpftes Konsumwachstum am Ende des zweiten Quartals hin. Der Mai-Wert wurde leicht nach unten auf 1,32 revidiert.

Belastet wird der Konsumindikator durch das schwache Beschäftigungswachstum der letzten Quartale. Die Beschäftigung in der Schweizer Wirtschaft stagnierte im Durchschnitt der letzten fünf Quartale, während seit dem Jahr 2000 ein jährliches Beschäftigungswachstum von 1,1 Prozent zu verzeichnen war. Im Jahresverlauf ist allerdings mit einer Zunahme der Beschäftigung zu rechnen, wovon auch der Konsum profitieren dürfte. Unterstützt wird der Konsumindikator weiterhin von den Neuimmatrikulationen von Autos, die im Juni um 2,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr zulegten und von den Hotellogiernächten der Inländer. Hier zeigen die letzten verfügbaren Daten eine Zunahme von 2,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auch im Detailhandel verbessert sich die Stimmung, allerdings von einem sehr tiefen Niveau ausgehend.

Der UBS-Konsumindikator deckt sich mit den Vorhersagen des UBS Chief Investment Office Wealth Management, das für den Konsum der privaten Haushalte ein Wachstum von 1,3 Prozent im Jahr 2017 prognostiziert. Dieser Wert liegt leicht unter dem langjährigen Durchschnitt von 1,5 Prozent.

UBS Konsumindikator Schweiz

Quelle: Seco, UBS

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