Mit diesen 5 Dingen zum Thema Vorsorge kannst du direkt anfangen

Deine Säule 3a legst du am besten bei einer Bank an. So bleibst du viel flexibler, als wenn du dies bei einer Versicherung tust, wo dir die Police in der Regel den jährlich zu bezahlenden Betrag fix vorschreibt. Und ein festgelegter Betrag kann gerade am Anfang des Berufslebens schnell zur Last werden.

In die Säule 3a kannst du jedes Jahr nur einen maximalen Betrag einzahlen. Aktuell sind das 7056 Franken (2024). Damit sparst du für die Pension. Es ist also gut, schon in jungen Jahren einzuzahlen – selbst wenn es in den ersten Jahren nur kleine Beträge sind.

Die volle AHV-Pension bezieht nur, wer im Laufe der Berufstätigkeit ab dem 21. Lebensjahr immer eingezahlt hat. Bei Nichterwerbstätigen und Studenten fällt ein Mindestbetrag an. Wer im Studium nicht eingezahlt hat oder vielleicht zwischendurch im Ausland gearbeitet hat, dem fehlt das Geld hinterher. Ein bisschen beruhigend: Zumindest bei der AHV (1. Säule) gibt es die Möglichkeit, für die vergangenen fünf Jahre nachzuzahlen. Wenn du unsicher bist, ob du Einzahlungslücken hast, frage bei deiner Ausgleichskasse an. Lieber einmal zu viel.

Ein Nachteil von Teilzeitjobs: Bei jedem Job ist nicht der ganze Lohn in der Pensionskasse versichert. Vom Lohn wird jeweils ein sogenannter Koordinationsabzug von 25 725 Franken abgezogen. Wenn du zwei Jobs hast, wird dieser Abzug zwei Mal vorgenommen und dein:e Arbeitgeber:in und du zahlen dadurch weniger Sparbeiträge in die Pensionskasse ein.

Wer in der Säule 3a bei einer Bank einzahlt, spart nicht nur Steuern. In Vorsorgefonds lässt sich ein Teil oder die gesamte Summe in Wertschriften anlegen. Hier kannst du nach deiner persönlichen Risikobereitschaft entscheiden, wie viel. Das lohnt sich auf lange Sicht fast immer und lässt deine Ersparnisse zusätzlich anwachsen.