Seit dem Wegfall der Euro-Untergrenze steht die Schweizer Exportwirtschaft noch mehr unter Druck. Regula Oderbolz beobachtet, dass viele exportorientierte KMU noch mehr auf ihre Stärken wie Innovation, Qualität und Know-how fokussieren. Kosteneinsparungen können nicht nur mit Produktionsverlagerungen ins Ausland erreicht werden. Im Euroraum können Vorleistungen oder auch neue, kosten- und energieeffiziente Produktionsanlagen günstiger eingekauft werden. Mehr Planungssicherheit kann auch mit einem «Natural Hedge» erreicht werden, also durch eine in den Währungen möglichst ähnlich strukturierte Kosten- und Ertragsbasis. Gleichzeitig sieht sie, dass viele Firmen eine Diversifizierung der Abnehmermärkte anstreben. Im Video-Interview verrät Regula Oderbolz, welche Massnahmen sich anbieten und in welchen Märkten und Ländern sie Exportpotenziale für Schweizer KMU ortet – und wie sie sich am besten nutzen lassen.