UBS erzielt einen Reingewinn von
CHF 2,1 Milliarden im 3. Quartal 

Den Aktionären zurechenbarer Reingewinn von CHF 2,1 Milliarden, verwässertes Ergebnis pro Aktie von CHF 0.54

Bereinigter1 Vorsteuergewinn von CHF 1,0 Milliarden

Harte Kernkapitalquote (CET1) gemäss Basel III für systemrelevante Schweizer Banken (vollständig umgesetzt) von 14,3%

Anstieg der Leverage Ratio für systemrelevante Schweizer Banken (vollständig umgesetzt) um 30 Basispunkte auf 5,0%, einschliesslich harter Kernkapitalquote 
(CET1) von 3,3%

14,5% bereinigte Rendite auf das Eigenkapital abzüglich Goodwill und anderer immaterieller Vermögenswerte für die ersten neun Monate 2015; Ziel für das Geschäftsjahr 2015 dürfte übertroffen werden2

UBS als Branchenführer in den Dow Jones Sustainability Indices ausgezeichnet

Zürich, 3. November 2015 – UBS hat im dritten Quartal in einem sehr schwierigen Konjunkturumfeld einen soliden bereinigten1 Vorsteuergewinn von CHF 979 Millionen erzielt. Der den Aktionären von UBS Group AG zurechenbare Reingewinn betrug CHF 2068 Millionen. Das verwässerte Ergebnis pro Aktie belief sich auf CHF 0.54. Das Ergebnis für das dritte Quartal enthält eine Nettosteuergutschrift von CHF 1295 Millionen, die hauptsächlich auf eine Nettohöherbewertung von latenten Steueransprüche, einen Nettoaufwand von CHF 592 Millionen infolge von Rückstellungen für Rechtsfälle, regulatorische und ähnliche Angelegenheiten sowie Nettorestrukturierungskosten in Höhe von CHF 298 Millionen zurückzuführen ist.


«Ich bin mit dem Quartalsergebnis zufrieden. Wir haben unsere Kunden in diesem äusserst schwierigen Umfeld gut unterstützt. Die disziplinierte Umsetzung unserer Strategie und unser diversifiziertes Geschäftsmodell führten zu einem soliden Ergebnis für unsere Aktionäre und erlaubten uns gleichzeitig weiter in unsere Zukunft zu investieren.»

Sergio P. Ermotti, Group Chief Executive Officer


Finanzkennzahlen der Unternehmensbereiche

  • Wealth Management erzielte einen bereinigten1 Vorsteuergewinn von CHF 698 Millionen und bereinigte Nettoneugelder von CHF 3,5 Milliarden, unter Ausklammerung der Effekte des Bilanz- und Kapitaloptimierungsprogramms von UBS. Die wiederkehrenden Erträge wurden vom Anstieg der Anzahl Mandate und dem anhaltenden Effekt der Preisinitiativen gestützt.
  • Wealth Management Americas wies einen bereinigten1 Vorsteuergewinn von USD 287 Millionen aus. Die wiederkehrenden Nettoerträge aus dem Dienstleistungs- und dem Zinsengeschäft erreichten einen neuen Höchststand. Die Produktivität der Finanzberater gemessen an Erträgen und verwalteten Vermögen war branchenführend. Die Nettoneugelder lagen mit USD 0,5 Milliarden im Plus.
  • Retail & Corporate verzeichnete mit einem bereinigten1 Vorsteuergewinn für das Berichtsquartal von CHF 428 Millionen das beste Gesamtergebnis für die ersten neun Monate eines Jahres seit 2010. Das Nettoneugeschäftsvolumen im Privatkundensegment wuchs gut und es wurden so viele Nettoneukundenkonten eröffnet wie noch nie.
  • Asset Management erzielte einen bereinigten1 Vorsteuergewinn von CHF 137 Millionen. Ohne Berücksichtigung der Mittelflüsse bei den Geldmarktfonds beliefen sich die Abflüsse von Nettoneugeldern auf CHF 7,6 Milliarden, was den Liquiditätsbedarf der Kunden spiegelte.
  • Die Investment Bank wies einen bereinigten1 Vorsteuergewinn von CHF 614 Millionen aus, gestützt durch eine gegenüber dem Vorjahr starke Performance sowohl im Aktien- als auch im Devisen-, Zins- und Kreditgeschäft. Der Unternehmensbereich blieb innerhalb seines strikten Risikoprofils und seiner Ressourcengrenzen.

Ergebnis der berichtspflichtigen Segmente und Corporate Center 

Drittes Quartal 2015: Performance der Unternehmensbereiche und des Corporate Center im Überblick

Wealth Management erzielte trotz hoher Marktvolatilität, eines starken Schuldenabbaus in Asien und äusserst verhaltener Kundenaktivität einen robusten bereinigten[1] Vorsteuergewinn von CHF 698 Millionen. Die höheren Erträge im Kredit- und Einlagengeschäft bewirkten einen Anstieg des Nettoerfolgs aus dem Zinsengeschäft. Trotz rückläufiger durchschnittlich verwalteter Vermögen gingen die wiederkehrenden Erträge nur geringfügig zurück. Gründe hierfür waren die Zunahme der Mandate, die um 70 Basispunkte auf 27% der verwalteten Vermögen stiegen, und der anhaltende Effekt der Preisinitiativen. Die transaktionsbasierten Einkünfte gingen vor allem in der Region Asien/Pazifik und Europa zurück, was primär der im Zuge der Marktvolatilität gedämpften Kundenaktivität zuzuschreiben war. Unter Ausklammerung der Abflüsse aufgrund des Bilanz- und Kapitaloptimierungsprogramms beliefen sich die Nettoneugelder, die sich aus Zuflüssen aus allen Regionen zusammensetzten, auf CHF 3,5 Milliarden.

Wealth Management Americas erwirtschaftete einen soliden bereinigten[1] Vorsteuergewinn, der mit USD 287 Millionen um 24% über jenem des Vorquartals lag. Der Geschäftsertrag blieb weitgehend unverändert, und die Produktivität der Finanzberater gemessen an Erträgen und verwalteten Vermögen war branchenführend. Die wiederkehrenden Erträge erreichten einen neuen Höchststand, da der Nettoerfolg aus dem Dienstleistungsgeschäft infolge gestiegener Gebühren für Managed Accounts zunahm. Der Anstieg des Nettoerfolgs aus dem Zinsengeschäft war hauptsächlich auf das gestiegene Kredit- und Einlagenvolumen zurückzuführen. Der Geschäftsaufwand verminderte sich vor allem durch niedrigere Nettoaufwendungen infolge von Rückstellungen für Rechtsfälle, regulatorische und ähnliche Angelegenheiten sowie anderen Rückstellungen. Die Nettoneugeldzuflüsse lagen bei USD 0,5 Milliarden.

Retail & Corporate verzeichnete einen bereinigten1 Vorsteuergewinn für das Berichtsquartal von CHF 428 Millionen und erzielte damit das beste Gesamtergebnis für die ersten neun Monate eines Jahres seit 2010. Der Nettozinsertrag aus dem Kredit- und Einlagengeschäft sowie die wiederkehrenden Erträge erhöhten sich leicht, während die Wertberichtigungen für Kreditrisiken im dritten Quartal unwesentlich waren. Im Retail-Geschäft wurde mit 2,5% eine gute annualisierte Wachstumsrate des Nettoneugeschäftsvolumens erzielt. Primär dazu beigetragen haben die Nettoneuvermögenszugänge sowie in geringerem Mass die Nettoneuausleihungen. Dies entspricht der Strategie, in diesem Segment im Geschäft mit Krediten hoher Qualität moderat und selektiv zu wachsen. Im Retail-Geschäft wurden seit Anfang des Jahres so viele Nettoneukundenkonten eröffnet wie noch nie: Mit einem Zuwachs von 35% gegenüber dem Vorjahr bauten wir unsere Position als auf unserem Heimmarkt führende Bank aus.

Asset Management erzielte einen bereinigten[1] Vorsteuergewinn von CHF 137 Millionen. Der Unternehmensbereich verzeichnete einen Anstieg der Managementgebühren, in erster Linie bei traditionellen Anlagen und im globalen Immobiliengeschäft. Die Zunahme bei den Performance Fees war hauptsächlich durch das globale Immobiliengeschäft getrieben. Ohne Berücksichtigung der Mittelflüsse bei den Geldmarktfonds beliefen sich die Abflüsse von Nettoneugeldern auf CHF 7,6 Milliarden, vornehmlich bei passiven Produkten aus dem tiefen Margensegment aufgrund des Liquiditätsbedarfs der Kunden.

Mit einem bereinigten[1] Vorsteuergewinn von CHF 614 Millionen wies die Investment Bank ein sehr gutes Ergebnis aus. Trotz schwieriger Marktverhältnisse nahmen die Erträge im Vorjahresvergleich um 6% zu. Gegenüber dem Vorjahr entwickelte sich der Bereich Investor Client Services erfreulich: Sowohl im Aktien- als auch im Devisen-, Zins- und Kreditgeschäft stiegen die Erträge. Da die Aufwendungen sowohl im Vergleich zum Vorquartal als auch zum Vorjahr sanken, blieben die Kosten unter Kontrolle. Die bereinigte[1] Rendite auf zugeteiltem Eigenkapital für das dritte Quartal belief sich auf 33,6%.

Corporate Center – Services wies einen Verlust vor Steuern von CHF 257 Millionen aus. Corporate Center – Group Asset and Liability Management verzeichnete einen Vorsteuerverlust in Höhe von CHF 111 Millionen. Corporate Center – Non-core und Legacy Portfolio verbuchte zwar einen Verlust vor Steuern von CHF 818 Millionen – hauptsächlich aufgrund höherer Nettoaufwendungen infolge von Rückstellungen für Rechtsfälle, regulatorische und ähnliche Angelegenheiten –, erzielte aber weitere Fortschritte bei der Reduktion des adjustierten Gesamtengagements (Leverage Ratio Denominator) für systemrelevante Schweizer Banken um CHF 12 Milliarden auf CHF 59 Milliarden.

Kapital und Kosten

UBS bleibt die am besten kapitalisierte globale Grossbank. Per 30. September 2015 betrug ihre harte Kernkapitalquote (CET1) für systemrelevante Schweizer Banken gemäss Basel III auf Basis einer vollständigen Umsetzung 14,3% und lag damit über dem Ziel von mindestens von 13%. Ihre Leverage Ratio für systemrelevante Schweizer Banken auf vollständig umgesetzter Basis stieg auf 5,0%. Im dritten Quartal emittierte die Bank zusätzliches Kernkapital (AT1) in Form von Capital Notes mit hohem Trigger und unbegrenzter Laufzeit in Höhe von CHF 1,5 Milliarden. Im Hinblick auf die zu erwartenden internationalen regulatorischen Entwicklungen, einschliesslich der Revision der Schweizer «Too big to fail»-Bestimmungen, schloss die Bank im Berichtsquartal zudem die erstmalige Begebung unbesicherter nicht nachrangiger Schuldtitel ab, die zu ihrer Verlustabsorptionsfähigkeit (Total Loss-Absorbing Capacity, TLAC) beitragen werden: UBS platzierte unbesicherte nicht nachrangige Notes in Höhe von CHF 4,2 Milliarden.

Die Bank hält unverändert am Kostensenkungsziel von CHF 2,1 Milliarden fest und erzielte im dritten Quartal diesbezüglich gute Fortschritte. Zugleich sieht sie sich weiterhin mit erheblichen regulatorischen Kosten konfrontiert. Eine höhere Effizienz ermöglicht UBS, auch künftig in die Bereiche Technologie, Compliance und Risikokontrolle zu investieren. Gleichzeitig wird damit die passende Kostenstruktur für ein langfristiges Wachstum, insbesondere in Asien und Amerika, geschaffen.

Veränderungen der jährlichen Performance-Ziele und wesentlichen Erwartungen des Konzerns

Angesichts der veränderten Konjunkturlage und -aussicht sowie der vorgeschlagenen Änderungen der «Too big to fail»-Bestimmungen hat UBS bestimmte externe Performance-Ziele und Erwartungen für den Konzern und die Unternehmensbereiche für 2016 und darüber hinaus aktualisiert. Die folgende Tabelle zeigt eine Übersicht über die aktualisierten jährlichen Performance-Ziele und Erwartungen. Gegebenenfalls sind aus diesen Performance-Zielen Posten ausgeschlossen, die nach Ermessen der Konzernleitung für die den Unternehmensbereichen zugrunde liegende Performance nicht repräsentativ sind. Dazu zählen beispielsweise Restrukturierungskosten sowie Gewinne und Verluste aus der Veräusserung von Geschäftsbereichen und Immobilien. Sofern nicht anders angegeben, basieren die Ziele auf konstanten Umrechnungskursen. Die folgenden Performance-Ziele und Erwartungen wurden angepasst:

  • Das Ziel für das bereinigte Aufwand-Ertrags-Verhältnis beträgt weiterhin 60% bis 70%. Kurz- bis mittelfristig wird ein Verhältnis von 65% bis 75% erwartet.
  • Für 2016 erwartet UBS eine bereinigte Rendite auf Eigenkapital abzüglich Goodwill und anderer immaterieller Vermögenswerte (RoTE) in der Grössenordnung von 2015, für 2017 eine bereinigte RoTE von rund 15% und für 2018 und danach eine bereinigte RoTE von über 15%.
  • UBS geht davon aus, dass die risikogewichteten Aktiven (RWA) des Konzerns auf kurze bis mittlere Sicht rund CHF 250 Milliarden betragen werden, hauptsächlich aufgrund erhöhter regulatorischer Anforderungen.
  • Auf kurze bis mittlere Sicht wird eine BIZ Leverage Ratio Denominator (LRD) gemäss Basel III von rund CHF 950 Milliarden erwartet.
  • Für die Investment Bank wurde anstelle der Limite für die RWA eine Erwartung formuliert: Die Bank erwartet kurz- bis mittelfristig RWA in Höhe von rund CHF 85 Milliarden.
  • Ebenfalls für die Investment Bank wurde anstelle der Limite für finanzierte Vermögenswerte eine Erwartung formuliert: Die Bank erwartet kurz- bis mittelfristig einen BIZ Leverage Ratio Denominator (LRD) gemäss Basel III von rund CHF 325 Milliarden.
  • Die Investment Bank wird weiterhin nicht mehr als 30-35% des LRD und der RWA des Konzerns beanspruchen.
  • Die separaten Ziele zur Kostenreduktion für Corporate Center – Services und Corporate Center – Non-core und Legacy Portfolio wurden durch ein entsprechendes Gesamtziel für das Corporate Center ersetzt: Kostenreduktion von netto CHF 2,1 Milliarden bis Ende 2017, davon CHF 1,4 Milliarden bis Ende 2015.

Preise und Auszeichnungen

Von Private Banker International wurde UBS als «Outstanding Global Private Bank – Overall» sowie als «Outstanding Global Private Bank – Asia Pacific» ausgezeichnet. Zudem erhielt UBS von Private Banker International die Auszeichnung «Most Innovative Digital Offering». Ferner wurde UBS durchThe Banker im Rahmen der Investment Banking Awards 2015 zur «Most Innovative Investment Bank for Financial Institutions» gekürt. Eine der wesentlichen Prioritäten der Bank liegt darin, in den Bereichen Innovation und digitale Lösungen für ihre Kunden führend zu sein. Zu diesem Zweck lancierte die Bank «The UBS Future of Finance Challenge» – einen öffentlichen Wettbewerb für Unternehmer und Technologie-Start-ups, bei dem Ideen und Lösungen gesucht werden, die den Wandel des Bankensektors fördern. Insgesamt gingen mehr als 600 Beiträge von Start-up-Unternehmen aus über 50 Ländern ein. Die regionalen Finale finden in Singapur, London, New York und Zürich statt; im Dezember werden dann jeweils drei Gewinner aus jeder Region zur globalen Endausscheidung nach Zürich eingeladen.

Nachhaltige Leistung gehört zu den Schlüsselprinzipien von UBS. In den Dow Jones Sustainability Indices (DJSI) wurde UBS im Berichtsquartal als Branchenführer ausgezeichnet. Damit erhielt die Bank Anerkennung für ihre Unterstützung von Kunden und Gemeinschaften sowie die Verknüpfung von gesellschaftlicher und finanzieller Performance. UBS trat auch der RE100-Initiative bei, in deren Rahmen sich die weltweit einflussreichsten Unternehmen verpflichten, nur noch Strom aus erneuerbaren Quellen zu beziehen. Ab 2020 sollen 100% des Strombedarfs von UBS aus erneuerbaren Quellen stammen. Dadurch reduzieren sich die Treibhausgas­emissionen der Bank, gemessen am Stand von 2004, bis 2020 um 75%. In der Schweiz, in Deutschland und in Grossbritannien kauft das Unternehmen bereits heute 100% Strom aus erneuerbaren Quellen. Zudem hat UBS die Energieeffizienz im Heimmarkt Schweiz seit dem Jahr 2000 um mehr als 30% erhöht.

Im Berichtsquartal startete UBS ihre erste globale Markenkampagne seit fünf Jahren. Die Kampagne zeigt, wie das Unternehmen mit seinen Kunden zusammenarbeitet, um deren Ziele und Ambitionen zu verwirklichen. Der Slogan der Kampagne lautet: «Bei einigen Fragen des Lebens sind Sie nicht allein. Gemeinsam können wir eine Antwort finden.» Er verdeutlicht das Versprechen von UBS, die Ziele der Kunden als ihre eigenen zu betrachten und zusammen mit ihnen die bestmöglichen Antworten zu finden. Ausserdem  unterstützt UBS eine internationale Porträtausstellung von Annie Leibovitz, die den Titel «Women» trägt. Die Wanderausstellung wird im Januar 2016 in London starten und während zwölf Monaten in zehn Städten weltweit zu sehen sein. Die Fotos der Ausstellung werden in die UBS Art Collection aufgenommen.

Ausblick

Viele der zugrunde liegenden gesamtwirtschaftlichen Herausforderungen und geopolitischen Probleme, auf die wir bereits in den vergangenen Quartalen hingewiesen haben, bleiben bestehen und werden in absehbarer Zukunft wahrscheinlich nicht gelöst werden. Zudem werden die jüngst vorgeschlagenen Änderungen der «Too big to fail»-Bestimmungen in der Schweiz erhebliche Zinsaufwendungen für die Bank nach sich ziehen. Hinzu kommen die entgegen den Markterwartungen ausgebliebenen Zinserhöhungen, eine negative Marktperformance in bestimmten Anlageklassen und die schwache Entwicklung des Euro gegenüber dem Schweizer Franken im Jahresverlauf. Wir sind dabei, Massnahmen umzusetzen, um diese Effekte abzufedern. Gleichzeitig arbeiten wir darauf hin, die angestrebte Rendite auf das Eigenkapital abzüglich Goodwill und anderer immaterieller Vermögenswerte kurz- bis mittelfristig zu erreichen.

Unsere Strategie hat sich unter unterschiedlichen Marktbedingungen bewährt. Wir halten an unserer Strategie fest und setzen sie weiter konsequent um, damit wir den langfristigen Erfolg der Bank und nachhaltige Renditen für unsere Aktionäre sicherstellen können.

Zusätzliche Informationen

UBS rechnet damit, im vierten Quartal 2015 weitere latente Steueransprüche von ungefähr CHF 500 Millionen zu aktivieren. Im dritten Quartal erfolgte eine Nettohöherbewertung von latenten Steueransprüchen, hauptsächlich in den USA, von CHF 1513 Millionen. Diese Höherbewertung war durch aktualisierte Gewinn­prognosen und eine Verlängerung des für den steuerpflichtigen Gewinn geltenden Prognosezeitraums, der für die Bewertung der latenten Steueransprüche herangezogen wird, bedingt.

Weiter ist zu erwarten, dass infolge der laufenden Bemühungen zur Optimierung unserer rechtlichen Struktur aus der Währungsumrechnung resultierende Gewinne und Verluste, die bisher über die Position Übriges Comprehensive Income direkt im Eigenkapital verbucht wurden, infolge der Veräusserung oder Schliessung von Niederlassungen und Tochtergesellschaften der UBS AG als Gewinn oder Verlust erfasst werden. Dementsprechend rechnet UBS im vierten Quartal 2015 mit Währungsumrechnungsverlusten in Höhe von netto rund CHF 30 Millionen und 2016 in Höhe von rund CHF 180 Millionen. Allerdings könnten die Gewinne und Verluste in verschiedenen Perioden erfasst werden. Entsprechend bisheriger Praxis werden diese Gewinne und Verluste als bereinigte Posten behandelt und unter Corporate Center – Group Asset and Liability Management (Group ALM) ausgewiesen. Die Erfassung von Währungsumrechnungseffekten in der Gewinn- und Verlustrechnung wird keinen Einfluss auf das Aktienkapital oder das regulatorische Eigenkapital haben.

 

Der UBS-Bericht für das dritte Quartal 2015, der Aktionärsbrief und die Präsentation der Ergebnisse können am Dienstag, 3. November 2015, ab 06.45 Uhr MEZ, unter https://www.ubs.com/quartalsbericht abgerufen werden.

Die Ergebnispräsentation findet am Dienstag, 3. November 2015, statt. Das Ergebnis wird präsentiert von Sergio P. Ermotti, Group Chief Executive Officer, Tom Naratil, Group Chief Financial Officer und Group Chief Operating Officer, Caroline Stewart, Global Head Investor Relations, und Hubertus Kuelps, Group Head Communications & Branding.

Zeit

  • 09.00–11.00 Uhr (MEZ)
  • 08.00–10.00 Uhr (GMT)
  • 03.00–05.00 Uhr (US EST)

Audio Webcast

Die Präsentation für Analysten kann per Audio-Webcast und anhand der Slide-Show live unter https://www.ubs.com/quartalsbericht mitverfolgt werden.

Aufnahme des Webcast

Ein Audio-Playback der Ergebnispräsentation wird im späteren Tagesverlauf auf https://www.ubs.com/global/de/about_ubs/investor_relations.html bereitgestellt.

UBS Group AG und UBS AG

Investor Kontakt 
Schweiz: +41-44-234 41 00

Media Kontakt
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Americas: +1-212-882 58 57
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Hinweis betreffend zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Mitteilung enthält «zukunftsgerichtete Aussagen», unter anderem Prognosen des Managements zur finanziellen Performance von UBS sowie Aussagen über erwartete Auswirkungen von Transaktionen und strategischen Initiativen in Bezug auf das Geschäft und die künftige Entwicklung von UBS. Während diese zukunftsgerichteten Aussagen die Einschätzung und Erwartungen von UBS zu den vorgenannten Themen widerspiegeln, können Risiken, Unsicherheiten und andere wichtige Faktoren die tatsächlich eintretenden Entwicklungen und Ergebnisse beeinflussen und dazu führen, dass diese wesentlich von den Erwartungen von UBS abweichen. Hierzu gehören u.a.: (i) der Grad des Erfolgs bei der Umsetzung der strategischen Pläne von UBS, einschliesslich der Kostensenkungs- und Effizienzinitiativen sowie der geplanten weiteren Verringerung der risiko­gewichteten Aktiven (RWA) und des Leverage Ratio Denominator (LRD) nach Basel III sowie der Grad des Erfolgs bei der Umsetzung geschäftlicher Anpassungen als Folge von veränderten Markt-, regulatorischen und sonstigen Bedingungen; (ii) die Entwicklung der Märkte, auf denen UBS tätig ist oder von denen UBS abhängt, inklusive Schwankungen an den Wertpapier­märkten, der Liquidität, Risikoprämien, Wechselkurse und Zinsen, Auswirkungen des Wirtschaftsumfelds und von Markt­entwicklungen auf die finanzielle Position bzw. die Bonität von Kunden und Gegenparteien von UBS; (iii) Änderungen der Verfügbarkeit von Kapital und Finanzierung, inklusive Änderungen der Risikoprämien und Ratings von UBS sowie Verfügbarkeit und Kosten der Finanzierung von Anforderungen an Bail-in-Schuldtitel oder das verlustabsorbierende Kapital; (iv) Änderungen oder die Umsetzung der Finanzgesetzgebung und Regulierung in der Schweiz, den USA, in Grossbritannien und auf anderen Finanzplätzen, die möglicherweise zu strengeren Kapital- (einschliesslich der Leverage Ratio), Liquiditäts- und Finanzierungs­anforderungen, zusätzlichen Steueranforderungen, Abgaben, Beschränkungen der erlaubten Tätigkeiten, Vergütungs­beschränkungen oder anderen Massnahmen führen; (v) Unsicherheit darüber, wann und in welchem Umfang die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht (FINMA) einer Reduktion der zusätzlichen RWA aufgrund der zwischen UBS und der FINMA vereinbarten Ausweitung der operationellen Risikokapital-Analyse zustimmen oder eine begrenzte Reduzierung der Kapitalanforderungen aufgrund der Massnahmen zur Verringerung des Abwicklungsrisikos gutheissen wird; (vi) der Grad des Erfolgs bei der Implementierung von Veränderungen, die UBS an ihrer rechtlichen Struktur vornimmt, um ihre Abwicklungsfähigkeit zu erhöhen und entsprechende aufsichtsrechtliche Anforderungen zu erfüllen, inklusive Veränderungen an der rechtlichen Struktur und dem Reporting, die zur Umsetzung der erhöhten prudentiellen US-Standards, zur Umsetzung des Modells einer Dienstleistungsgesellschaft und zur Übertragung des Asset-Management-Geschäfts auf eine Holdinggesellschaft erforderlich sind, sowie die mögliche Notwendigkeit weiterer Anpassungen der Rechtsstruktur oder des Buchungsmodells als Reaktion auf rechtliche und regulatorische Anforderungen in Bezug auf Kapitalanforderungen, Abwicklungsanforderungen sowie Vorstösse in der Schweiz und anderen Ländern betreffend obligatorischer Strukturreformen für Banken; (vii) die Änderung der Wett­bewerbs­position von UBS, einschliesslich der Frage, ob Unterschiede bei regulatorischen Kapital- und sonstigen Anforderungen auf wichtigen Finanzplätzen sich nachteilig auf die Konkurrenzfähigkeit von UBS in bestimmten Geschäfts­feldern auswirken; (viii) Änderungen der in unserem Geschäft anwendbaren Verhaltensstandards aufgrund von möglichen neuen Regulierungen oder der neuartigen Durchsetzung bestehender Standards, einschliesslich der Einführung neuer oder erhöhter Pflichten im Umgang mit Kunden oder bei der Ausführung und Handhabung von Kundentransaktionen; (ix) die Haftung von UBS oder mögliche Einschränkungen oder Strafen, welche die Aufsichtsbehörden UBS infolge von Rechtsstreitig­keiten, vertraglichen Forderungen und regulatorischen Untersuchungen auferlegen, einschliesslich der Möglichkeit eines Verbots bestimmter Geschäftsaktivitäten oder des Verlusts von Lizenzen oder Rechten infolge regulatorischer oder anderer staatlicher Sanktionen; (x) die Folgen von steuerlichen oder regulatorischen Entwicklungen für das grenzüberscheitende Geschäft von UBS und dement­sprechende mögliche Änderungen von Weisungen und Grundsätzen von UBS; (xi) die Fähigkeit von UBS, Mitarbeiter für sich zu gewinnen und an sich zu binden, die für die Ertragsgenerierung sowie die Führung, Unterstützung und Kontrolle ihrer Geschäftsbereiche erforderlich ist und die möglicherweise durch Wettbewerbsfaktoren, u.a. die Vergütungs­politik, beeinflusst wird; (xii) Änderungen der Rechnungslegungsstandards oder -grundsätze und Bilanzierungsbestimmungen oder deren Auslegungen, die den Ausweis von Gewinnen oder Verlusten, die Bewertung des Goodwill, die Berücksichtigung von latenten Steueransprüchen und andere Aspekte beeinflussen; (xiii) Grenzen der Effizienz der UBS-internen Prozesse für Risikomana­gement, -kontrolle, -messung und -prognose sowie von Finanzmodellen im Allgemeinen; (xiv) die Fähigkeit von UBS, bei technologischen Entwicklungen mit der Konkurrenz Schritt halten zu können, namentlich im Handelsgeschäft; (xv) operatives Versagen wie Betrug, Fehlverhalten, unautorisierte Handelsgeschäfte und Systemausfälle; (xvi) Einschränkungen der Fähigkeit von Tochtergesellschaften des Konzerns, direkt oder indirekt Darlehen an die UBS Group AG zu gewähren oder Ausschüttungen an sie vorzunehmen und (xvii) die Folgen, die diese oder andere Faktoren oder nicht absehbare Ereignisse für die Reputation der Bank haben können, sowie deren Folgewirkungen auf unser Geschäft und unsere Performance und (xviii) der Grad, in dem Veränderungen in der Regulierung, der Kapital- oder der rechtlichen Struktur, der Finanzergebnisse oder andere Faktoren die Fähigkeit von UBS zur Aufrechterhaltung ihres Kapitalrückführungsziels beeinträchtigen können. Die Reihenfolge der oben genannten Faktoren stellt keinen Hinweis auf ihre Eintrittswahrscheinlichkeit oder das mögliche Ausmass ihrer Konsequenzen dar. Unsere geschäftlichen und finanziellen Ergebnisse können auch von anderen, in bisherigen und zukünftigen Berichten und Pflichtmeldungen – u.a. an die US Securities and Exchange Commission (SEC) – identifizierten Faktoren nachteilig beeinflusst werden. Weitere Informationen zu diesen Faktoren finden sich in Dokumenten von UBS und Pflichtmeldungen, u.a. dem auf Formular 20-F erstellten Jahresbericht für das am 31. Dezember 2014 zu Ende gegangene Geschäftsjahr, die UBS bei der SEC eingereicht hat. UBS ist nicht verpflichtet (und lehnt ausdrücklich jede Verpflichtung ab), ihre zukunftsgerichteten Aussagen aufgrund von neuen Informationen, künftigen Ereignissen oder aus anderen Gründen anzupasse.

Bereinigte Ergebnisse
Sofern nicht anders angegeben, sind in den «bereinigten» Zahlen des dritten Quartals 2015 für den Konzern und die Unter­nehmensbereiche folgende Positionen, soweit anwendbar, nicht enthalten: Gewinn von CHF 81 Millionen im Zusammenhang mit unserer Beteiligung an der SIX Group, Gewinn von CHF 32 Millionen aus der Bewertung des eigenen Kreditrisikos, Währungsumrechnungsverluste in Höhe von CHF 27 Millionen, die aus der Veräusserung einer Tochtergesellschaft resultierten, sowie Restrukturierungskosten in Höhe von netto 298 Millionen und eine Gutschrift von CHF 21 Millionen im Zusammenhang mit Änderungen in Vorsorgeplänen für Pensionierte in den USA. Für das zweite Quartal 2015 waren folgende Posten ausgeklammert: Gewinn von CHF 259 Millionen aus der Bewertung des eigenen Kreditrisikos, Gewinn von CHF 56 Millionen aus der Veräusserung des belgischen Wealth-Management-Onshore-Geschäfts, Gewinn von CHF 11 Millionen aus einer weiteren Veräusserung von Anteilen unserer Investition in Markit sowie Nettorestrukturierungskosten von CHF 191 Millionen und eine Wertminderung von CHF 11 Millionen auf einer immateriellen Anlage. Bei den bereinigten Ergebnissen handelt es sich um Finanzkennzahlen ausserhalb der Rechnungslegungsstandards (Non-GAAP financial measures) gemäss Definition der SEC. Siehe Abschnitt «Group performance» des Finanzberichts für das dritte Quartal 2015 für weitere Informationen zu den bereinigten Ergebnissen.

Rundungsdifferenzen
Die Summe der in diesem Dokument ausgewiesenen Zahlen stimmt möglicherweise nicht genau mit den in den Tabellen und im Text dargestellten Gesamtbeträgen überein. Prozentangaben und Veränderungen von Prozentangaben werden mittels der gerundeten Zahlen, die in den Tabellen und im Text dargestellt sind, berechnet und können von einem Wert, der auf nicht gerundeten Zahlen basiert, abweiche.

Tabellen
Fehlende Angaben innerhalb eines Tabellenfelds bedeuten generell, dass das Feld entweder nicht anwendbar oder ohne Bedeutung ist oder dass per relevantem Datum oder für die relevante Periode keine Informationen verfügbar sind. Nullwerte zeigen generell an, dass die entsprechende Zahl exakt oder gerundet Null ist.

Sprachversionen
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