Im Mai ist der UBS-Konsumindikator von 1,24 auf 1,35 Punkte gestiegen. Damit bleibt die Entwicklung im Mai im Vergleich zum Vormonat positiv. Allerdings belasten die kürzlich veröffentlichten Beschäftigungszahlen für das erste Quartal 2016 den Indikator.

Zürich, 29. Juni 2016 – Der Anstieg des UBS-Konsumindikators von 1,24 auf 1,35 Punkte im Mai zeigt im Vergleich zum Vormonat eine positive Entwicklung, wenn auch auf tieferem Niveau. Die 1,47 Punkte im April wurden auf 1,24 Punkte revidiert. Diese Niveauverschiebung ist auf tiefer als erwartete Beschäftigungszahlen im ersten Quartal 2016 zurückzuführen, die zum ersten Mal seit 2010 wieder rückläufig waren (-0,2 Prozent im Vorjahresvergleich). Ausschlaggebend ist hier eine geringere Beschäftigung in der Industrie. Die Beschäftigung im Dienstleistungssektor nahm hingegen leicht zu.

Positive Signale hinterliess der Privatkonsum, der im ersten Quartal annualisiert um 2,8 Prozent zulegte. Damit ist er deutlich stärker gewachsen als im Vorquartal und hat das Schweizer Wirtschaftswachstum gestützt. Auch wenn der private Konsum im weiteren Jahresverlauf ein tragender Pfeiler des Schweizer Wachstums bleiben dürfte, wird er kaum derart stark wachsen wie im ersten Quartal. Die verhaltene Beschäftigungs-entwicklung, die abnehmende Zuwanderung sowie die vom Staatssekretariat für Wirtschaft erhobene eher pessimistische Konsumentenstimmung verhindern wohl eine dynamischere Entwicklung.

Quelle: Seco, UBS


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