Zürich, 25. Januar 2017 – Im Dezember ist der UBS-Konsumindikator von 1,45 auf 1,50 Punkte geklettert. Der Anstieg ist hauptsächlich dem starken Jahresabschluss des Schweizer Automobilmarktes zu verdanken. Im Vorjahresvergleich nahmen die Neuimmatrikulationen um 8,2% zu. Pessimistisch verbleibt die Stimmung im Detailhandel. Der Inlandstourismus konnte das robuste Niveau des Novembers dagegen halten. Die Hotellogiernächte verbuchten gegenüber dem Vorjahresmonat ein leichtes Plus von 0,9%.

Nach einem aufgrund Schneemangels eher harzigen Start in die Wintersaison sind, dank der zuletzt starken Schneefälle vor Beginn der Sportferien, die Hoffnungen auf eine gute Wintersaison wieder gewachsen. Dennoch ist derzeit mit keiner dauerhaften Erholung des Schweizer Tourismus zu rechnen. Zu schwer wiegen hierfür die negativen Effekte der anhaltenden Frankenstärke und der damit verbundene Wettbewerbsnachteil gegenüber der europäischen Konkurrenz. Es gibt allerdings auch Lichtblicke. Vielerorts erweitert die Branche den traditionellen Wintertourismus um alternative Angebote, wie beispielsweise Eisfischen. Zudem dürfte die von UBS über die kommenden 12 Monate prognostizierte Frankenabschwächung auf deutlich über EURCHF 1,10 dem Schweizer Tourismus zu Gute kommen.

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