Umfragen belegen: Rund ein Drittel der Schweizer KMU hat trotz Wechselkursrisiken bisher keine Absicherungsstrategie in Erwägung gezogen. Warum und wann aber ist es für KMU tatsächlich sinnvoll, ihre Währungen abzusichern?
Knappe Margen absichern
Eine Währungsabsicherung empfiehlt sich grundsätzlich für KMU mit Auslandsgeschäften, denn Wechselkursschwankungen können den Gewinn der Firma drastisch schmälern. Grundsätzlich gilt: Je knapper die operative Marge ausfällt, desto wichtiger ist eine Absicherung.
Wenn zum Beispiel ein KMU in den EU-Raum exportiert und die Erträge in Euro verbucht, würde der Wechsel in Schweizer Franken zu einem heute unbekannten Kurs in der Zukunft erfolgen. In jüngster Zeit hat der Euro kontinuierlich an Wert verloren. Hieran zeigt sich die Notwendigkeit einer Absicherung solcher Erträge.
Absicherungsgrad bestimmen
Eine Faustregel besagt, dass mit zunehmender Verlässlichkeit der Prognosen über die Erträge und deren Fälligkeiten auch der empfohlene Absicherungsgrad ansteigt. Auf diese Weise wird die Marge optimal geschützt, während das Unternehmen zugleich flexibel bleibt. Eine Absicherung über einen Zeitraum von mehr als zwölf Monaten ist in der Regel wenig sinnvoll, weil die Cashflows für eine solche Zeitdauer schwer abzuschätzen sind.
Die Absicherung selbst ist einfach und kostengünstig. Eine Währungsabsicherung erfolgt bei UBS abgestimmt auf die Bedürfnisse des Unternehmens, auf seine bisherigen Erfahrungen sowie auf seine Einschätzung der Kursentwicklung, ergänzt durch die Prognosen der Bank.