Getragen von einer besseren Stimmung im Detailhandel und Erholungstendenzen im Schweizer Tourismus ist der UBS-Konsumindikator im Juni klar angestiegen.

Zürich/Basel, 30. Juli 2014 – Im Juni legte der UBS-Konsumindikator von 1.80 auf 2.06 Punkte zu. Im zweiten Quartal belief sich der UBS-Konsumindikator auf durchschnittlich 1.85 Punkte. Dies deutet auf eine Wachstumsbeschleunigung des Privatkonsums gegenüber dem ersten Quartal hin, als der Anstieg verhaltene 1,2 Prozent im Vorjahresvergleich betrug.

Der Geschäftsgang im Detailhandel, der von der Konjunkturforschungsstelle (KOF) erhoben wird und als einer von fünf Subindikatoren in die Berechnung des UBS-Konsumindikators einfliesst, setzte im Juni seinen Aufwärtstrend fort. Mit 19 Punkten erreichte der Index den höchsten Stand seit Januar 2009.

Ebenfalls positiv entwickeln sich die Hotellogiernächte der Schweizer Wohnbevölkerung im ersten Halbjahr. In den ersten fünf Monaten stiegen diese um 18 000 oder 0,3 Prozent zur Vorjahresperiode an. Damit setzte sich die zaghafte Erholung in der einheimischen Tourismusbranche aus dem letzten Jahr fort. Trotzdem kommen die Hotellogiernächte der Schweizer Wohnbevölkerung noch nicht an das Niveau vor dem Einbruch im Jahr 2008 heran.

Lediglich die Immatrikulationen von Neuwagen trübten das Bild des Privatkonsums leicht. Der Autohandel setzte seinen negativen Trend fort und registrierte im Juni saisonbereinigt 2 Prozent weniger Neuwagen als im Vormonat. In der ersten Jahreshälfte wurden 4 Prozent weniger Autos immatrikuliert als in der Vorjahresperiode.

UBS AG

 

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