Zürich/Basel, 12. November 2014 – Im Zusammenhang mit branchenweiten Untersuchungen von Unregelmässigkeiten an den Devisenmärkten ist UBS mit der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (FINMA), der US Commodity Futures Trading Commission (CFTC) und der britischen Financial Conduct Authority (FCA) zu einem Abschluss gekommen. Die FINMA hat eine Verfügung erlassen und damit das offizielle Verfahren gegen UBS beendet. Gleichzeitig hat die Bank mit der CFTC und der FCA Vergleiche abgeschlossen.

Group CEO Sergio P. Ermotti: «Die heutigen Einigungen sind ein wichtiger Schritt für UBS in unserem Transformationsprozess und auf dem Weg zur Beilegung dieser branchenweiten Angelegenheit. Wir kooperieren weiterhin mit den laufenden Untersuchungen in diesem Zusammenhang.»

Die FINMA hat UBS angewiesen, eine Zahlung von CHF 134 Millionen zu leisten, als Abführung von vermiedenen Kosten und von Gewinnen. Zusätzlich hat UBS im Rahmen von Vergleichen, an denen eine Anzahl weiterer Banken beteiligt ist, Strafzahlungen von USD 290 Millionen (zirka CHF 281 Millionen1) an die CFTC zugestimmt. Ausserdem hat UBS einer Strafzahlung von GBP 234 Millionen (zirka CHF 359 Millionen1) an die FCA zugestimmt, ebenfalls im Rahmen von Vergleichen, an denen sich weitere Banken beteiligen. Die Aufwendungen zum Abschluss der Verfahren sind vollständig abgedeckt durch Rückstellungen, die UBS im dritten Quartal 2014 vorgenommen hat. Das in den Vergleichen und der Verfügung beschriebene Verhalten beinhaltet unter anderem Versuche von UBS-Mitarbeitenden, die Preise von Spot- und Benchmark-Sätzen für G10-Devisenkurse zu manipulieren. Hinzu kommen Absprachen von UBS-Mitarbeitenden mit Angestellten anderer Banken sowie der unzulässige Austausch von vertraulichen Informationen zum Spot-Handel von G10-Devisen. Die Einigungen mit den Regulatoren beinhalten auch bestimmte Korrekturmassnahmen, deren Umsetzung durch UBS in vielen Fällen schon stattgefunden hat oder bereits im Gang ist.

In den vergangenen Jahren hat UBS bezüglich Unternehmenskultur und Compliance weitreichende Veränderungen vorgenommen. Für ihre diesbezüglichen Fortschritte hat die Bank von Regulatoren, Kunden und anderen Anspruchsgruppen positives Feedback erhalten. Als erste Bank hat UBS in diesem Fall potenzielles Fehlverhalten gemeldet und mit den Behörden bei deren Prüfung der Vorgänge an den Devisen- und damit verbundenen Märkten vollumfänglich kooperiert. Gegen die fehlbaren Beteiligten hat UBS angemessene Disziplinarmassnahmen ergriffen. Zusätzlich dazu und entsprechend den Ergebnissen ihrer eigenen Untersuchung sowie den regulatorischen Anforderungen hat UBS die Kontrollstandards im Devisengeschäft und der gesamten Bank deutlich erhöht.

UBS kooperiert weiterhin mit den noch laufenden Devisen- und damit verbundenen Untersuchungen, welche auch Untersuchungen gegen beteiligte Einzelpersonen umfassen.

 

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