Der UBS-Konsumindikator bewegte sich im Juni seitwärts. Schwaches erstes Halbjahr für die Immatrikulation von Neuwagen.

Zürich/Basel, 31. Juli 2013 – Im Juni hielt sich der UBS-Konsumindikator mit 1,44 Indexpunkten gegenüber 1,45 im Vormonat (revidiert von 1,46) weitgehend stabil und tendiert damit den zweiten Monat in Folge seitwärts.

Der starke Rückgang bei den Immatrikulationen von Neuwagen im Juni von -27,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr ist hauptsächlich Sondereffekten aus dem Vorjahreszeitraum geschuldet. Aufgrund der Einführung der CO2-Sanktionen am 1. Juli 2012 zogen viele die Registrierung von Fahrzeugen mit hohen CO2-Emissionen vor, wodurch die Immatrikulationen von Neuwagen im Juni 2012 ungewöhnlich hoch ausgefallen sind. Trotzdem sind die diesjährigen Junizahlen wenig erfreulich für die Autohändler. Zwar stiegen die Zulassungen für Neuwagen gegenüber zum Vormonat um 6,1 Prozent an, saisonbereinigt setzt sich der Negativtrend seit Anfang Jahr jedoch fort. Damit geht ein schwaches Halbjahr für die Immatrikulation von Neuwagen mit einem satten Minus von 11,8 Prozent zu Ende.

Der Geschäftsgang im Detailhandel, der von der Konjunkturforschungsstelle KOF erhoben wird und als einer von fünf Subindikatoren in den UBS-Konsumindikator einfliesst, konnte den Anstieg des vergangen Monats bestätigen, verharrt aber weiterhin auf einem tiefen Niveau. Eine etwas bessere Konsumlaune zeigt sich beim Inlandtourismus. Die Hotellogiernächte von Inländern in der Schweiz sind in den ersten fünf Monaten dieses Jahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 0,3 Prozent auf 6,3 Millionen angestiegen.

UBS AG


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